Salzburg: Land testet für den radiologischen Notfall
Strahlenschutzübung in der Schwarzenberg-Kaserne am 10. und 11. Oktober
(LK) Am Donnerstag und Freitag testet das Land Salzburg gemeinsam mit Einsatzorganisationen und den Salzburger Landeskliniken die Abläufe bei einem radiologischen Notfall. Im Fokus der Strahlenschutzübung steht insbesondere die Ausrüstung, die im Bundesland im Ernstfall zur Verfügung steht.
An der Strahlenschutzübung sind das Bundesheer, die Feuerwehren, die Salzburger Landeskliniken, das Rote Kreuz und die Polizei beteiligt. Neben der Besprechung von Einsatztaktiken werden auch verschiedene realistische Szenarien durchgespielt und auf diese Weise die Koordination und die Abläufe bei einem radiologischen Notfall erprobt.
Haslauer: „Schutz der Bevölkerung.“
Landeshauptmann Wilfried Haslauer betont: „Der Schutz der Bevölkerung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Landes. Wir haben ausgeklügelte Warnsysteme aufgebaut und natürlich bedarf es zusätzlich regelmäßiger Übungen der Einsatzkräfte. Dazu gehört es auch, für radiologische Notfälle gerüstet zu sein und bestens eingespielte Profis für dieses Szenario zur Verfügung zu haben.“
Gutschi: „Expertise in Salzburg.“
Für Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi, die am Donnerstag die Übung offiziell eröffnen wird, steht fest: „Radioaktive Strahlung kann man weder sehen noch hören, trotzdem hat schon eine geringe Dosis massive Auswirkungen auf die Gesundheit. Umso wichtiger ist es, dass es in Salzburg die Experten gibt, die mit entsprechenden Geräten die Quellen von schädlicher Strahlung aufspüren können, die mit Dekontamination vertraut sind und die auch in der Folge die Behandlung von Betroffenen übernehmen.“
Quelle: Land Salzburg