Salzburg: Land will Barrieren weiter abbauen
Aktionsplan für Menschen mit Behinderung wird ständig erneuert
(LK) Der Aktionsplan des Landes verfolgt ein wichtiges Ziel: Die Verbesserung der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen. Heute fand dazu ein digitaler Austausch mit Expertinnen und Experten „in eigener Sache“ statt.
„Der Landesaktionsplan wurde und wird für und mit Menschen mit Behinderungen weiterentwickelt. Diese bringen ihre Expertise quasi aus erster Hand ein. Dabei steht ‚Aktion‘ im Vordergrund, wir wollen Barrieren und Hindernisse abbauen sowie Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen vorantreiben“, betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Eigene Zukunft wesentlich mitgestalten
Eine Begleitgruppe, das sind acht Menschen mit Behinderungen, unterstützt den gesamten Prozess des Landesaktionsplans mit ihrer Erfahrung. Auch in der heutigen Sitzung haben sie ihre Perspektiven und Ideen eingebracht, unter anderem Barrierefreiheit in öffentlichen Verkehrsmitteln, inklusive Bildung und Selbstbestimmung. Das Treffen fand als Videokonferenz statt. „Diese Termine Technik gibt uns eine gute Möglichkeit, uns auch derzeit untereinander zu vernetzen“, so Erich Girlek von der Begleitgruppe.
Virtueller Austausch
Ab Ende März sind unter dem Namen „MIT-einander REDEN“ auch virtuelle Cafes im Rahmen des Landesaktionsplans vorgesehen. Kordelia Krammer aus der Begleitgruppe sieht im gegenseitigen Austausch viel Potenzial: „Kommunikation und Zusammenhalt sind eine entscheidende Grundlage, damit alle Menschen mit und ohne Behinderungen in Salzburg dabei sein können.“
Barrierefreiheit auch im Netz
Digitale Informationen für alle Menschen zugänglich machen ist ebenso ein zentrales Anliegen des Aktionsplans. „Barrierefreiheit ist nicht nur im täglichen Leben, wie bei Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln ein Thema, sondern auch im Internet. Einfache Sprache und Gebärdenübersetzung sind gute und etablierte Beispiele dafür. Aber es ist auch klar, dass dieses Angebot noch weiter ausgebaut werden muss“, berichtet Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn nach der Sitzung.
Quelle: Land Salzburg