Salzburg: Landesdienstleistungszentrum - Arbeiten genau im Zeitplan
Foto: Land Salzburg/Neumayr/Hofer
Hochbau ab Mai 2025 / Umzug wird schon jetzt geplant
(HP) Die riesigen roten Baukräne im Bahnhofsbereich der Stadt Salzburg sind schon von weitem zu sehen – und sie sind seit Monaten am Bauplatz des neuen Landesdienstleistungszentrums im Dauereinsatz. Nachdem erst im August dieses Jahres die ersten Abschnitte der Bodenplatte betoniert wurden, sind mittlerweile große Teile der drei Untergeschosse bereits im Rohbau fertig gestellt. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren und sind exakt im Zeitplan.
Hochbetrieb herrscht auf der Baustelle für das neue Landesdienstleistungszentrum (LDZ) im Bahnhofsbereich der Stadt Salzburg. Fast täglich sind die Fortschritte beim Bau der drei Untergeschosse, dem komplexesten Teil des Neubaus sichtbar. Bisher läuft alles genau nach Plan und bis Mitte April nächsten Jahres soll das Straßen-Niveau erreicht werden.
Haslauer: „Top-Arbeitsplätze und Kundenservice.“
„Das LDZ wird das modernste Verwaltungsgebäude Österreichs werden, schon allein in Sachen Nachhaltigkeit aber auch was die Qualität für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft. Das werden top-Arbeitsplätze im neuen Gebäude mit beispielsweise eigener Cafeteria und einer Kinderbetreuung an Ort und Stelle. Aber vor allem die Kundenfreundlichkeit wird herausragend sein mit dem neuen und offenen Bürgerservice.
Holz-Hybridbau ab Mai 2025
Die Untergeschosse sind der herausforderndste Teil der Bauarbeiten am neuen LDZ. Sie wachsen nach und nach von der Mitte an den Rand der Baugrube. Sie sind am Ende auch die Stütze für das umgebende Erdreich. Die für alle sichtbaren Fortschritte wird es ab Ende April, Anfang Mai nächsten Jahres geben. Dann startet der Bau der Obergeschosse in Holz-Hybridbauweise. Das geht dann deutlich schneller“, so Mia Flieher vom Projektteam des Landes.
Sicherheit wird großgeschrieben
Besonderes Augenmerk wird bei den Bauarbeiten auf die Sicherheit gelegt, da die Baugrube von zahlreichen Gebäuden umgeben ist. „Die umliegenden Gebäude werden wöchentlich mindestens einmal vermessen, die Baugrube selber zweimal wöchentlich. Dazu kommen weitere Sensoren, die ständig mögliche Verformungen der Schlitzwände aufzeichnen, die die Baugrube absichern“, so Andreas Kranawetter von der örtlichen Bauaufsicht. Sollte eine Bewegung registriert werden, gibt es umfangreiche Pläne, um darauf zu reagieren.
Umzug wird schon geplant
Während in der Baugrube gebaggert, geschalt und betoniert wird, arbeiten Mitglieder des Projektteams bereits am Umzug in das neue LDZ. „Es läuft parallel bereits die Vorbereitung. Wir sind in zwei Jahren schon mit dem Übersiedeln der Dienststellen beschäftig und deshalb werden alle Abläufe schon jetzt akribisch geplant“, so Thomas Kerschbaum vom Projektteam des Landes. „Intensiv vorgearbeitet wird auch an der Innenausstattung und Möblierung. Auch für die Fassade gibt es schon ein Muster auf der Baustelle, damit man sich ein genaues Bild von der Optik und Funktionalität machen kann“, ergänzt Kerschbaum.
Eckpunkte Landesdienstleistungszentrum
- Spatenstich am 12. Jänner 2024
- Geplante Fertigstellung: Ende 2026
- Modernstes Verwaltungsgebäude Österreichs
- Kosten: rund 200 Millionen Euro
- Platz für mehr als 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung sowie großes und offenes Bürgerservice
- 13 Stockwerke - zehn oberirdisch, drei unterirdisch
- Nettonutzfläche: Rund 50.000 Quadratmeter
- Holz-Hybridbauweise: Rund 2.500 Holzträger und rund 540 Holzstützen
- Rund 17.200 Stufen, 13 Lifte und zirka 1.800 Türen
- In einer Kantine werden bis zu 800 Essen täglich frisch gekocht
- Rund 220 Bohrpfähle, die zirka 40 Meter in den Untergrund gehen, tragen das Gebäude
- Geplant vom Architekturbüro Burtscher-Durig
- Umsetzung: Bietergemeinschaft Habau-Swietelsky
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Quelle: Land Salzburg