Kärnten: Landesempfang für neue Offiziere und Unteroffiziere des Österreichischen Bundesheeres

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Foto: LPD Kärnten/Bauer
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23 Okt 07:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Kaiser: Wollen von Landesseite sichtbares Zeichen des Dankes setzen – Appell an Bund notwendige Gerätschaften, Personalressourcen und die entsprechende Budgetierung sicherzustellen

Klagenfurt (LPD). Frisch ausgemusterte Führungskräfte des österreichischen Bundesheeres, Offiziere und Unteroffiziere, wurden heute, Freitag, zu einem Empfang des Landes Kärnten geladen. Im Konzerthaus Klagenfurt richteten Landeshauptmann Peter Kaiser, Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler und der Kommandant der 7. Jägerbrigade, Brigadier Horst Hofer, Glückwünsche und Worte des Dankes an sie. Insgesamt sind es aus zwei Jahrgängen rund 150 Soldatinnen und Soldaten, die beim Bundesheer in Kärnten Führungsfunktionen übernommen haben. Rund die Hälfte von ihnen konnte der Einladung nachkommen, alle anderen stehen gerade in den unterschiedlichsten Einsätzen im In- und Ausland.

Wie der Landeshauptmann erklärte, habe man die Tradition des Empfanges für die neuen Führungskräfte wiederaufleben lassen und wolle damit ein sichtbares Zeichen des Dankes setzen. Die Veranstaltung solle ab jetzt wieder jährlich stattfinden. Kaiser hob hervor, dass auch ein neutrales Land inmitten einer Friedensunion seine Wehrbereitschaft, die Bereitschaft seine Grenzen und Werte zu verteidigen, sichtbar gestalten müsse. „Die Politik muss alles dafür tun, um die notwendigen Gerätschaften, Personalressourcen und die entsprechende Budgetierung sicherzustellen. Auf Ebene der Landeshauptleute und auch in der Kärntner Landespolitik haben Sie dabei immer Verbündete“, stellte Kaiser klar.

Ebenso hob Kaiser die unverzichtbare Hilfe durch das Bundesheer im Katastropheneinsatz hervor: „Ob bei Schnee, Sturm oder Hochwasser – Sie stehen immer der Bevölkerung zur Seite, das ist nichts Selbstverständliches.“ Weiters würden aus globalen Entwicklungen heraus immer wieder neue Aufgaben entstehen, wie aktuell in der Coronakrise oder durch die Migrationsbewegungen. Die Kärntner Landespolitik werde alles in ihren Kräften Stehende tun, um die Zusammenarbeit von Behörden, Bundesheer, Einsatzorganisationen, Freiwilligen und Institutionen weiterhin auf diesem in Kärnten so hohen Niveau zu halten, versicherte der Landeshauptmann.

Militärkommandant Gitschthaler verwies auf die von den Führungskräften geleistete Gelöbnisformel, die mit „zu dienen“ ende. Dieses Gelöbnis sei nicht einfach nur eine Phrase. „Es geht auch nicht um das buchstäbliche Befolgen von Befehlen, Sie übernehmen ungeteilte Verantwortung“, so Gitschthaler. Es gebe kein Wegducken, kein Geht-nicht, es gehe um ein lösungsorientiertes Einbringen. Der Militärkommandant betonte auch, die Bedeutung der Führungskräfte bei der Ausbildung und Vorbereitung von Kaderpersonal und Rekruten. „Sie haben einen tollen und abwechslungsreichen Beruf gewählt“, richtete er sich an sie.

Brigadier Hofer bezeichnete die Führungskräfte als Stützen und Säulen des Bundesheeres. „Sie machen aus Rekruten einsatzfähige Soldatinnen und Soldaten und schultern auch Lasten, dort wo Sie von der Bevölkerung gebraucht werden“, meinte er. „Jetzt geht es um ein ständiges Weiterentwickeln. Denn wenn Sie sich weiterentwickeln, entwickelt sich auch das Bundesheer weiter, vergessen Sie das bitte nicht“, betonte der Brigadekommandant.

Beim Empfang ebenfalls anwesend waren Landtagsabgeordneter Hannes Mak in Vertretung von Landesrat Martin Gruber und Landesamtsdirektor Dieter Platzer. Für die musikalische Umrahmung sorgte ein Quintett der Militärmusik Kärnten.


Quelle: Land Kärnten



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