Burgenland: Landeshauptmann Doskozil empfing schweizerische Botschafterin in Eisenstadt

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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil empfing die schweizerische Botschafterin Salome Meyer (v.l.) in seinem Büro im Landhaus in Eisenstadt. 
Bildquelle: Landesmedienservice Burgenland
11 Jul 05:00 2024 von Redaktion Salzburg Print This Article

Austausch zu Themen Energie und Pflege sowie mögliche Kooperationen im Bereich Wirtschaft

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil empfing heute, Dienstag, die Botschafterin der Schweiz in Österreich, Salome Meyer, zu einem Antrittsbesuch im Landhaus. Neben einem Austausch zu den Themen Energie und Pflege standen mögliche Kooperationen im Bereich Wirtschaft im Fokus des Gesprächs.

Die Schweiz und Österreich pflegen freundschaftliche Beziehungen und eine facettenreiche Zusammenarbeit in diversen Bereichen. Um die bilaterale Kooperation zu stärken und auch auf regionaler Ebene einen Dialog zu verfolgen, stattete Botschafterin Meyer Landeshauptmann Doskozil einen Antrittsbesuch im Burgenland ab. Hierbei wurden gemeinsame Interessengebiete ausgelotet – so stimmten der Landeshauptmann und die Diplomatin darin überein, in Folge gemeinsame Anstrengungen im Bereich der Betriebsansiedlungen zu sondieren.

In diesem Zusammenhang wurde auch das ambitionierte und innovative Vorgehen des Burgenlandes auf dessen Weg zur Energiewende besprochen. Bis 2030 möchte das Land bilanziell energieunabhängig und klimaneutral sein. „Um dieses Ziel zu erreichen, gehen wir im Energiebereich mit Österreichs größtem Wind- und Photovoltaik-Portfolio und Projekten, wie der europaweit größten Agri-PV-Anlage neue Wege“, so der Landeshauptmann. Preisstabilität und Versorgungssicherheit seien die Gebote der Stunde.

Als international ebenfalls drängendes politisches Thema wurde die Pflege diskutiert – sowohl in Österreich als auch in der Schweiz findet ein demografischer Wandel statt, bei dem das Durchschnittsalter der Bevölkerung ansteigt. „Mit dem Zukunftsplan Pflege stellt das Land Burgenland die drei Säulen der Pflege – die Pflege daheim, die mittlere Pflegeebene sowie die stationäre Pflege – auf neue, innovative Beine, sichert Pflege und Betreuung langfristig ab und hält gleichzeitig das Pflegesystem finanzierbar“, erklärte Landeshauptmann Doskozil das burgenländische Pflegemodell. Wichtig sei, dass mit Pflege keine Profite lukriert werden dürfen. Im Burgenland habe man daher für Einrichtungen, bei Bezug von Landesmitteln, einen gemeinnützigen Betrieb gesetzlich verankert.


Quelle: Land Burgenland



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