Wien: Landeshauptmann Ludwig verleiht Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien an Gerhard Komarek
Foto: Stadt Wien / Christian Jobst
Der Innungsmeister der Reinigungskräfte Gerhard Komarek hat heute, Montag, im Roten Salon des Rathauses das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien von Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Ludwig verliehen bekommen.
In seiner Begrüßungsrede strich Ludwig die Rolle des Geehrten als „Saubermann“ der Stadt hervor. Komarek – der sein Metier als Lehrling von der Pike auf gelernt hatte – habe seinen Betrieb zu einem Leitbetrieb der Gebäudereinigungs-Branche und zu einem der führenden Anbieter von Reinigungsmaschinen und -geräten ausgebaut, so Ludwig. „Gleichzeitig hat er sich 2004 mit der Eröffnung des Schulungszentrums in Liesing vorbildlich um die Ausbildung des Nachwuchses gekümmert und damit die gesamte Branche zukunftsfit gemacht“, hob Bürgermeister Ludwig hervor. Diese „Akademie“ verfüge über Schulungsmusterräume wie einem Hotelzimmer, einem U-Bahnwaggon, einem Operationssaal oder einem Labor.
Aber nicht nur saubere Fassaden und Gebäude, auch „saubere Energie“ würden Komarek am Herzen liegen, wie die Investitionen in eine große Photovoltaik-Anlage, die den CO2-Ausstoß des Unternehmens jährlich um fast 20 Tonnen senke. In seiner Rolle als Innungsmeister seit 2010 habe Komarek als „oberster Saubermann“ den Rahmenkollektivvertrag erfolgreich modernisiert, zahlreiche Ö-Normen erarbeitet und verabschiedet sowie das Image der Reinigungskräfte mittels gelungener Öffentlichkeitsarbeit aufgewertet. „Alles muss blitzblank sein, aber die Reinigungskraft will niemand sehen“, diese offensichtliche Ungerechtigkeit habe Komarek erfolgreich korrigiert, sagte Ludwig.
Anschließend an die Laudatio des Präsidenten der Wiener Wirtschaftskammer, Walter Ruck, bedankte sich Komarek bei Bürgermeister Ludwig und beim Laudator für deren Worte. Musikalisch umrahmt wurde die Feier im Rathaus vom Wiener Streichquartett Atlas Quartett mit Stücken von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart. (Schluss) red
Quelle: Stadt Wien