Land Tirol zeichnet die Schriftstellerin Barbara Hundegger aus.
Heute, Montagabend, überreicht Kulturlandesrätin Beate Palfrader der Schriftstellerin und Lyrikerin Barbara Hundegger den Landespreis für Kunst 2020. Die mit 14.000 Euro dotierte Auszeichnung wird alljährlich in Anerkennung herausragender künstlerischer Leistungen verliehen. Dieses Jahr fand die Verleihung aufgrund der Coronakrise nur im kleinen Kreis in den Amtsräumlichkeiten von LRin Palfrader statt.
„Barbara Hundegger ist eine profilierte Schriftstellerin, die mit klarer Sprache und feministischer Haltung beeindruckt und herausfordert. Mit ihrem literarischen Schaffen hat sie sich um die Kultur des Landes und insbesondere die Tiroler Literaturlandschaft in hohem Maße verdient gemacht“, zitierte LRin Palfrader die Jurybegründung. „Mit ihrer Lyrik eröffnet sie neue Denkräume und schafft eine gelungene Verbindung von Kunst, Politik und Emotion. Ihr jüngster Lyrik-Band ‚anich.atmosphären.atlas‘ über den bedeutenden Kartografen Peter Anich ist poetisch und gesellschaftspolitisch präzise zugleich und zählt zu den herausragenden Lyrik-Empfehlungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.“
Barbara Hundegger wurde 1963 in Hall in Tirol geboren. Für ihr Werk wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Reinhard-Priessnitz-Preis (1999), dem Christine-Lavant-Lyrikpreis (2003), dem Outstanding Artist Award für Literatur (2011), dem Anton-Wildgans-Preis (2014) sowie dem Großen Tiroler Landesstipendium für Lyrik 2017/18. Neben ihrer Tätigkeit als Autorin widmet sich die Künstlerin zahlreichen Arbeiten zu Kunst im öffentlichen Raum sowie interdisziplinären Kunstprojekten. Ihr schriftstellerisches Werk erscheint bei Haymon.
Quelle: Land Tirol