Vorarlberg: Landesrätin Rüscher - Der Sport ist wieder da
Foto: A. Serra
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Land Vorarlberg begleitet den Neustart der Sportvereine mit einer Social Media-Kampagne und einem Gewinnspiel
Bregenz (VLK) – Fast eineinhalb Jahre lang hat die COVID-19-Pandemie den Sportbetrieb in Vorarlberg massiv eingeschränkt und das Bewegungsverhalten in der Gesellschaft beeinträchtigt. Deshalb gilt es nun eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, damit die Sportvereine mit ihren Aktivitäten durchstarten und Sport und Bewegung wieder auf breiter Basis in Schwung kommen. Die Landesregierung begleitet diesen Neustart mit einer Social Media-Kampagne und einem Gewinnspiel, um zur Motivation beizutragen. „Wir wollen ein starkes Signal aussenden, dass der Sport wieder da ist“, sagte Landesrätin Martina Rüscher bei der Präsentation am Freitag, 18. Juni, in Dornbirn.
„Die Förderung einer ausgeprägten Sport- und Bewegungskultur in Vorarlberg ist ein wichtiges Landesziel“, betonte Rüscher und verwies auf die Schwerpunkte der Sportstrategie des Landes und die hohen Investitionen. Im Jahr 2020 hat das Land Vorarlberg die Arbeit der Fachverbände und des Olympiazentrums, die Nachwuchsarbeit in den Vereinen sowie die Errichtung und Sanierung von Sportanlagen mit insgesamt 13,3 Millionen Euro gefördert.
Zugleich ging es darum, die Sportvereine zu unterstützen, damit sie die Coronakrise möglichst gut überstehen. Um die finanziellen Verluste der Vereine, die aus dem bundesweiten Unterstützungsfonds nicht erstattet werden, abzufedern, hat die Landesregierung einen eigenen Härtefonds für den Sport eingerichtet. Bisher haben 21 Sportvereine bzw. Verbände um eine solche Förderung beim Land Vorarlberg angesucht, es wurden insgesamt 130.000 Euro ausbezahlt. „Unser Härtefonds ist weiterhin offen“, betonte Landesrätin Rüscher.
Sportreferatsleiter Michael Zangerl erläuterte die Ergebnisse einer Studie, die veranschaulicht, wie die Pandemie das Bewegungsverhalten in Vorarlberg verändert hat. Die Lockdowns haben dazu geführt, dass Sport vor allem allein und zu Hause betrieben wurde, während die gemeinsame Sportausübung mit Freunden oder im Verein fast auf Null zurückgegangen ist. Erfreulich ist dagegen die gute Bewertung der vorhandenen Sportinfrastruktur und der Angebote der örtlichen Sportvereine durch die Befragten.
Motivation für Sportvereine und alle Sportbegeisterten
Da nun sportliche Aktivitäten wieder im vollen Umfang ohne allzu große Einschränkungen ausgeübt werden können, will das Land mit der Kampagne „Leben ist bewegen.“ zur Wiederbelebung der Sport- und Bewegungskultur beitragen. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche, Eltern, Funktionärinnen und Funktionäre wieder für das aktive Engagement im Sportverein zu motivieren und ergänzend dazu Fans und Sportinteressierte wieder zum Besuch von Sportveranstaltungen animieren. Vereine und Verbände sind aufgerufen, zum Neustart im Sport selbst Sujets und Slogans zu kreieren, die von allen Sportbegeisterten via Social Media gelikt, kommentiert und geteilt werden können.
„Je mehr dabei sind, desto stärker wird die Wirkung sein“, so der Appell von Landesrätin Rüscher. Das Mitmachen lohnt sich, denn es winken attraktive Preise, die es sonst nicht zu kaufen gibt. So z.B. ein Skitag mit einem Skistar, eine Doppelsitzer-Rodelfahrt mit einem Weltmeister im Eiskanal in Igls, Vierer-Vutschka im Eiskanal Bludenz, eine Segelausfahrt mit Olympiateilnehmern, ein Meet and Greet mit den weltbesten Leichtathlet:innen beim nächsten Hypo-Mehrkampfmeeting, ein Bundesligaspiel hautnah an der Seite von Altach-Coach Damir Canadi oder ein VIP–Package von Handball-Staatsmeister Hard und ein Blick hinter die Kulissen von Bregenz Handball.
Quelle: Land Vorarlberg
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Redaktion Vorarlberg
Chefredakteur von Regionews Vorarlberg
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