Vorarlberg: Landesrätin Wiesflecker dankt für 20 Jahre ifs-Schulsozialarbeit
Foto Serra
Foto: Serra
Foto A. Serra
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regenz (VLK) – Vor 20 Jahren hat das Land Vorarlberg mit dem Institut für Sozialdienste (ifs) an den Bregenzer Hauptschulen Rieden und Vorkloster erstmals Schulsozialarbeit angeboten und dieses innovative Konzept in der Folge kontinuierlich ausgebaut. Heute sind die SchulsozialarbeiterInnen des ifs bereits an 33 Schulstandorten tätig. Bei der Feier des kleinen Jubiläums am Freitag, 1. Juli, dankte Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker für die engagierte Arbeit über zwei Jahrzehnte: „Die Schulsozialarbeit bewährt sich als wirksames Instrument, um Kinder und Jugendliche bei der Lösung von Problemen und beim sozialen Lernen zu unterstützen.“
Gibt es Probleme an einer Schule – etwa durch Gewalt, Mobbing, Eigentumsdelikte, Schulschwänzen oder ähnliches –, dann gilt es rasch und umsichtig zu handeln, betont Wiesflecker. Oft können die Schulen mit ihren Ressourcen und ihrem fachlichen Know-how solche Herausforderungen selbst bewältigen, aber manchmal brauche es zusätzliche Unterstützung von außen – durch eine nicht direkt betroffene Person bzw. Institution. „Genau das leistet die Schulsozialarbeit. Ziel ist es, Probleme bzw. Konflikte an Schulen nicht eskalieren zu lassen, sondern möglichst präventiv einzudämmen, damit der Sozial- und Lebensraum Schule von allen als Ort des persönlichen Wachsens und des Miteinanders erlebt werden kann“, so Wiesflecker.
Das ifs ist erster und nach wie vor größter Anbieter von Schulsozialarbeit, diese ist mittlerweile im Gesamtsystem „Psychosoziale Unterstützung für Pflichtschulen in Vorarlberg“ integriert. Land und Gemeinden unterstützen die ifs Schulsozialarbeit heuer mit über 760.000 Euro aus dem Sozialfonds. Ab Herbst 2022 werden außerdem die Ressourcen für die Schulsozialarbeit aufgestockt. Es werden zusätzliche Sozialarbeitsstellen vom Bund und Sozialfonds finanziert werden.
Quelle: Land Vorarlberg