Burgenland: Landesrätin Winkler gratuliert „Rettet das Kind“ zu zehn Jahren Jugendcoaching
Bildquelle: Bgld. Landesmedienservice
Winkler: „Jugendcoaching ist für Jugendliche in ihrer Entwicklungsphase ein wichtiger Partner auf dem Weg ins Berufsleben“
Vor zehn Jahren hat Rettet das Kind das Projekt Jugendcoaching ins Leben gerufen mit dem Ziel, Jugendliche mit Beeinträchtigung und von Ausgrenzung bedrohte Jugendliche ins Berufsleben einzugliedern. Aus diesem Anlass lud Rettet das Kind Partner aus Politik, Bildung, Vertreter von mit der Thematik befassten Einrichtungen und Institutionen sowie Wegbegleiter des Projektes und Mitarbeiter nach Eisenstadt ins E-Cube – um einerseits die letzten Jahre Revue passieren zu lassen und gemeinsam zu feiern, aber auch um in die Zukunft zu blicken. Kinder- und Jugendlandesrätin Daniela Winkler gratulierte zum 10-jährigen Bestehen und hob in ihrer Begrüßungsrede die große Bedeutung von Projekten wie dem Jugendcoaching hervor: „Besonders Jugendliche stehen vor wichtigen Entscheidungen. In dieser Entwicklungsphase werden die Weichen für den weiteren Lebensweg gestellt. Jugendcoaching ist in solchen Phasen von enormer Bedeutung. Es geht um das Ausloten der Möglichkeiten, um Beratung und Begleitung in die berufliche Zukunft. Anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Jugendcoachings im Burgenland möchte ich mich als Jugendlandesrätin bei Rettet das Kind und allen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit Tätigen für ihren Einsatz, die Zusammenarbeit, die Kooperation und die erfolgreiche Unterstützung zahlreicher Jugendlicher bedanken.“
Als man vor zehn Jahren mit dem Jugendcoaching begonnen habe, habe man mit zwei AssistentInnen rund 80 Jugendliche betreut, erinnert sich Karl Semlitsch, Präsident von Rettet das Kind Österreich. „Heute betreuen 65 Fachkräfte über 3.000 Jugendliche, die in den Arbeitsmarkt begleitet werden. Das ist eine ganz große Sache.“
Jugendcoaching richtet sich an Jugendliche unter 19 ab dem letzten Pflichtschuljahr sowie an abbruchgefährdete Jugendliche unter 19 Jahren bzw. an Jugendliche mit Beeinträchtigung oder sonderpädagogischem Förderbedarf. Oft erschweren Probleme wie familiäre Schwierigkeiten, Suchtverhalten, Schulden, Wohnungsprobleme, etc. den Zugang zu höherer Qualifikation.
Das Angebot des Jugendcoaching basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit aller Beteiligten und kann kostenlos in Anspruch genommen werden. Anhand von Stärken und Fähigkeiten der Jugendlichen werden die idealen nächsten Schritte geplant, um so den erfolgreichen Übertritt ins zukünftige Berufsleben zu ermöglichen. Mit dem Jugendcoaching soll außerdem ein wesentlicher Beitrag zur persönlichen und sozialen Stabilisierung von Jugendlichen geleistet werden.
Quelle: Land Burgenland