Oberösterreich: Landesrat Achleitner - Neuer Building Innovation Cluster für nachhaltiges und vernetztes Bauen und Fertigen

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Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner präsentiert gemeinsam mit Cluster-Manager Erich Gaffal das neue Logo des Building Innovation Clusters – v.l.: Cluster-Manager Gaffal und Landesrat Achleitner.
Foto: Land OÖ/Daniel Kauder,
16 Mär 20:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Bewährter Möbel- und Holzbau-Cluster wird weiterentwickelt in Richtung neue Zielgruppen wie Architekten, Bauwirtschaft & -industrie sowie Bau-Zulieferer“

„Nachhaltigkeit, Klimawandel und Innovationen stellen Unternehmen aus dem Bereich Möbel und Holzbau vor neue Herausforderungen und eröffnen zugleich neue Möglichkeiten. Daher wird der bewährte und erfolgreiche Möbel- und Holzbau-Cluster nicht nur in Building Innovation Cluster umbenannt, sondern auch in Richtung neue Zielgruppen wie Architekten, Bauwirtschaft & -industrie sowie Bau-Zulieferer erweitert. Der neue Building Innovation Cluster soll eine Plattform für nachhaltiges, vernetztes und intelligentes Bauen und Fertigen werden“, betont Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner. „Ziel ist es, die regionale Wertschöpfung sowie die Zusammenarbeit und Produktivität aller an Bau und Produktion beteiligten Gewerke weiter auszubauen“, erläutert Landesrat Achleitner.

„Die Umsetzung erfolgt durch integrierte Prozesse, Planungstools und Automatisierung, um die Ausführung vor Ort zu verbessern und zu beschleunigen. Dabei liegt der Fokus auf Prozesse und Schnittstellen zwischen Beschaffung, Planung, Herstellung sowie Vertrieb. Um analoge und digitale Werkzeuge nutzbar zu machen, widmet sich der Cluster auch der entsprechenden Qualifizierung von Beschäftigten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Denn der Fachkräftebedarf ist auch für die Baubranche eine große Herausforderung“, hebt Landesrat Achleitner hervor.

Thematische Schwerpunkte des neuen Building Innovation Clusters:• Neue Technologien für Hersteller und Ausführende: Technologische Innovationen für oberösterreichische Betriebe nutzbar machen• Neue Prozesse für Planer und Betreiber: Oberösterreichische Planungs-, Architektur und Designkompetenz• Neue Konstruktionen und Materials4Future: CO2-neutrales Bauen und Fertigen für den Klimaschutz in Oberösterreich• Neue Anwendungen für Holz: Naturbaustoff Holz – Werkstoff mit Zukunft aus Oberösterreich

Der Möbel- und Holzbau-Cluster (MHC) der oö. Standortagentur Business Upper Austria wurde im Jahr 2000 gegründet und hat seitdem mehr als 170 geförderte Cluster-Kooperationsprojekte mit über 550 Firmen initiiert und begleitet. „Bei Messen, Veranstaltungen sowie mit der Vergabe von Awards stand der Cluster immer wieder im internationalen Rampenlicht. Die jetzt vollzogene Neuausrichtung samt Namensänderung soll der Aufbruch in ein neues Zeitalter sein, entsprechend unserer oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #uppervision2030“, so Landesrat Achleitner.

Bewährtes sichern, fachlich breiter denken, Innovationen leben und Trends begleiten, lautet die Devise des neuen Building Innovation Clusters (BIC): „Der Schritt ist die logische Weiterentwicklung des Netzwerks - eine Evolution, aber keine Revolution“, bekräftigt Cluster-Manager Erich Gaffal. Die Evolution resultiere aus den künftigen Herausforderungen, fachlich breiter zu denken und sämtliche Kräfte zu bündeln. „Ideen, Innovationen und Zukunftsvisionen sind die strategischen Eckpfeiler des BIC. Wir setzen eine Erfolgsgeschichte fort, halten an unseren Themenschwerpunkten fest, wagen aber gleichzeitig einen mutigen Schritt in die Zukunft“, so Gaffal.

Tradition und InnovationGrundprämisse: Die bestehenden Zielgruppen und Partner aus den Bereichen Möbel und Holzbau werden weiterhin bestens betreut, auch die erfolgreichen Schwerpunkte werden beibehalten. Neu ist eine Expansion in die Breite: Mit neuen zusätzlichen Zielgruppen wie Architekten, Bau sowie Bau-Zulieferern sollen weitere Formate entwickelt werden.

„Die Bauindustrie hat großes Aufholpotenzial bei der Digitalisierung, weil Planung, Konstruktion und die Umsetzung betroffen sind. Alleingänge sind hier wenig sinnvoll. Der wahre Wert liegt in der Verknüpfung und Vernetzung, der Cluster bringt alle zusammen“, sagt Gaffal. BIM (Building Information Modeling) schafft die technologische Basis dafür. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen die CO2-Emissionen sinken. Europaweit werden fast 40 Prozent aller Emissionen durch den Bausektor verursacht. Im neuen Building Innovation Cluster ist das CO2-neutrale Bauen und Fertigen ein zentrales Thema.


Quelle: Land Oberösterreich



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