Oberösterreich: Landesrat Achleitner - Wasserstoff auch für Individualmobilität als zusätzliche Chance für Oberösterreich

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Oberösterreich

27 Sep 13:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner bei BMW Group Hydrogen Days in Wien: „BMW testet Wasserstoff-Pkw in Österreich – Forschungskompetenz bei BMW Steyr & Wasserstoff-Kompetenz in Oberösterreich können Automobilstandort OÖ neue Zukunftsfelder eröffnen“

„Die zentrale Bedeutung von Wasserstoff bei der Energiewende steht längst außer Frage. Auch im Nutzfahrzeugbereich wird Wasserstoffmotoren bereits eine wichtige Rolle zugeschrieben. Der mögliche Einsatz von Wasserstoff im Individualverkehr wird hingegen vielfach noch außer Acht gelassen. Umso wichtiger, dass mit BMW ein führender Automobilhersteller dieses Thema jetzt verstärkt in den Fokus rückt: Im Sinne der Technologieoffenheit bei emissionsfreien Antriebsarten können auch Pkw, die mit Brennstoffzellen angetrieben werden, eine wichtige Ergänzung zur E-Mobilität darstellen“, betonte Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner bei seinen Grußworten im Rahmen der Hydrogen Days in Wien, zu denen die BMW Group heute eingeladen hat. Dabei wurden auch Wasserstoff-Pkw von BMW präsentiert, von denen aktuell vier in Österreich getestet werden.

„Auch bei der Transformation der Mobilität in Richtung Nachhaltigkeit ist aus unserer Sicht klar, dass weder Ideologie noch Politik zu Innovationen führen, sondern Forschung & Entwicklung. Daher lautet unser Weg in Oberösterreich ganz klar: Klimaschutz durch Technologie und nicht Klimaschutz statt Technologie“, unterstrich Landesrat Achleitner weiters. „Deshalb ist auch bei der Mobilität der Zukunft die Technologieoffenheit der entscheidende Faktor. Um das Ziel einer klimaneutralen Mobilität zu erreichen darf es kein ‚entweder – oder‘ geben, vielmehr ist ein ‚sowohl – als auch‘ das Gebot der Stunde. Es ist daher höchst erfreulich, dass BMW jetzt in Österreich auch die Alltagstauglichkeit von Wasserstoff-Fahrzeugen testet“, so Landesrat Achleitner.

„Oberösterreich ist das industrielle Herz Österreichs und die Automobil-Branche spielt wiederum eine tragende Rolle für den Industriestandort OÖ – mit rund 280 Unternehmen, die direkt und indirekt für 19,8 Milliarden Euro Umsatz und 87.000 Arbeitsplätze sorgen. In Steyr wiederum schlägt ein wesentliches Forschungsherz von BMW. Wenn sich der BMW-Standort Steyr zusätzlich zu den Investitionen in Höhe von 1 Milliarde Euro in die E-Mobilität auch noch mit Wasserstoff-Brennstoffzellen befasst, dann würde dies nicht nur BMW Steyr stärken, sondern darüber hinaus dem gesamten Automobil-Standort Oberösterreich neue Zukunftsfelder eröffnen“, hob Landesrat Achleitner hervor.

„Es ist klar, dass es betreffend Wasserstoff im Individualverkehr noch viele Herausforderungen gibt, etwa den Aufbau einer flächendeckenden Lade-Infrastruktur. Aber wenn die hohe Wasserstoff-Kompetenz, die es in Oberösterreich bereits gibt und die durch die OÖ. Wasserstoffinitiative 2030 noch weiter ausgebaut werden soll, mit der hohen Forschungskompetenz bei BMW Steyr verknüpft werden könnte, dann würde das für den Standort Oberösterreich auch bei der Mobilität der Zukunft enorme zusätzliche Chancen bringen“, zeigte sich Wirtschafts- und Energie-Landesrat Markus Achleitner überzeugt.


Quelle: Land Oberösterreich



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