Vorarlberg: Landesregierung bewilligt Beitrag zur Soforthilfe im Erdbebengebiet
Landesrätin Wiesflecker: Humanitäre Notlage erfordert finanzielle Unterstützung der Hilfsmaßnahmen vor Ort
Bregenz (VLK) – Nach der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzraum haben sich die österreichischen Bundesländer darauf verständigt, als gezielte Sofortmaßnahme dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) zwei Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. Der Anteil des Landes Vorarlberg beträgt rund 90.000 Euro und wurde in der heutigen (Dienstag, 21. Februar) Sitzung der Landesregierung freigegeben, teilt Landesrätin Katharina Wiesflecker mit. „Vorarlberg hat bereits durch die Entsendung einer Spezialeinheit bei der Bergung von verschütteten Überlebenden geholfen. Nun gilt es durch finanzielle Unterstützung die vor Ort tätigen Hilfsorganisationen zu unterstützen, um die humanitäre Notlage in den zerstörten Städten und Ortschaften zu lindern“, so Wiesflecker.
Durch das Erdbeben haben weit mehr als 40.000 Menschen ihr Leben verloren, dazu kommen Zehntausende Verletzte. Die Zahl derer, deren Häuser und Wohnungen in Trümmern liegen und die nun ohne Unterkunft sind, geht in die Millionen. Dazu kommt, dass die betroffene Region auf syrischer Seite schon seit Jahren unter dem Bürgerkrieg leidet und daher schon vor dem Erdbeben in hohem Maße auf humanitäre Hilfe angewiesen war.
Quelle: Land Vorarlberg