Vorarlberg: Lebensbegleitendes Lernen – LH Wallner - „Motor für persönliche und berufliche Entwicklung“

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Landeshauptmann Wallner
© Landespressestelle Vorarlberg
11 Aug 14:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesregierung investiert weiter in optimale Rahmenbedingungen – Über 370.000 Euro für Vorarlberger Volkshochschulen bewilligt

Bregenz (VLK) – Die fünf Vorarlberger Volkshochschulen sind wichtige Partner im bunten und vielfältigen Spektrum der heimischen Weiterbildungsangebote. Für heuer hat die Landesregierung als Unterstützung Beiträge von über 370.000 Euro genehmigt, teilen Landeshauptmann Markus Wallner und Bildungsreferentin Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink mit. Darin beinhaltet sind die jährlichen Landesförderungen für das allgemeine Kursprogramm und das Projekt Basisbildung sowie ein Sonderzuschuss für die Sommerkurse der Volkshochschulen Bludenz, Bregenz, Götzis und Hohenems. Im lebensbegleitenden Lernen sieht der Landeshauptmann den zentralen „Motor für die persönliche und berufliche Entwicklung“.

Der technische Fortschritt sowie die rasanten Entwicklungen und Veränderungen über nahezu alle Branchen hinweg machen es gerade im Berufsleben erforderlich, ständig am Ball zu bleiben, verdeutlicht der Landeshauptmann: „Wer die Möglichkeiten im Bereich Weiterbildung und -qualifizierung nutzt, hält sich geistig flexibel und fit. Die zusätzlichen Kompetenzen und Fähigkeiten steigern nicht nur den individuellen Marktwert, sondern kommen darüber hinaus auch dem Arbeitgeber zugute“. Insofern werden neue Chancen und Perspektiven für alle Seiten eröffnet, betont Wallner.

Es gehe darum, die starke Bereitschaft der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger zur persönlichen und beruflichen Weiterbildung weiter aktiv zu unterstützen, ergänzt die Bildungsreferentin. „Vorrangiges Ziel ist, die Angebote in hoher Qualität, leistbar, und wohnortnah leicht erreichbar zu halten“, so Schöbi-Fink. Pandemiebedingt haben die Volkshochschulen im Vorjahr – wo immer es sinnvoll und möglich war – verstärkt auch auf digitale Kursformate umgestellt und damit beachtliche Flexibilität an den Tag gelegt, würdigt die Landesstatthalterin den großartigen Einsatz im Dienste der Weiterbildung. „Es ist sehr erfreulich, dass die Menschen in Vorarlberg die Chancen und Möglichkeiten nutzen, die mit dem lebensbegleitenden Lernen einhergehen“, hält Schöbi-Fink fest.

In praktisch allen Fachbereichen und Wissensgebieten werden an den Standorten der Volkshochschulen in Bludenz, Bregenz, Götzis, Hohenems und Rankweil Lehrgänge, Kurse und Maßnahmen durchgeführt. Einen wichtigen Schwerpunkt bilden die Angebote zum Nachholen von Abschlüssen im Zweiten Bildungsweg. Neben dem Pflichtschulabschluss und verschiedenen Lehrabschlüssen werden auch Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung angeboten.

Beim Projekt „Basisbildung“ handelt es sich um ein anerkanntes niederschwelliges Kurs- und Beratungsangebot, das in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf- und ausgebaut wurde. Im Rahmen von 30-Stunden-Kursen können sich Erwachsene in den Bereichen Schreiben, Lesen, Sprechen, Alltagsmathematik und im Umgang mit Computern weitere Kompetenzen aneignen.

Eine zusätzliche Unterstützung gewährt die Landesregierung den Volkshochschulen, wie schon im Vorjahr, für das Angebot der Sommerkurse. Mit dem Förderprogramm im Bereich Lernhilfe und Lernunterstützung werden Schülerinnen und Schüler gezielt auf das kommende Schuljahr vorbereitet. Im Sommer 2020 haben knapp 630 Schülerinnen und Schüler von diesem Angebot profitiert. „Mit den Volkshochschulen ist wiederum ein landesweit einheitlicher und sozial verträglicher Kurstarif festgelegt worden. Pro Woche Lernunterstützung sind pro Kind nur 40 Euro zu entrichten“, führt Schöbi-Fink aus. Für diese Deckelung wurden von Landesseite insgesamt 90.000 Euro reserviert. „Durch die Sonderförderung ist die Teilnahme auch für Schülerinnen und Schüler aus Familien möglich, die diese Kurse sonst vielleicht nicht besuchen würden. Das ist ein positiver Beitrag zur Chancengleichheit“, so VHS-Landesobmann Stefan Fischnaller.


Quelle: Land Vorarlberg



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