Innsbruck: Lebensqualität und Sicherheit

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Neben der Nordkette ist der Innsbrucker Baggersee einer der Lieblingsplätze von Vizebürgermeister Johannes Anzengruber. Besonders im Sommer kommen bei ihm dort oftmals Urlaubsgefühle auf.
Foto: D. Giesinger
30 Sep 19:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Seit Februar 2020 ist Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc zweiter Vizebürgermeister der Stadt Innsbruck. Sein Ziel ist es, die Politik in Innsbruck aktiv mitzugestalten.

Was bedeutet es für Sie, in Innsbruck zu leben? Was verbinden Sie mit dieser Stadt?
Leben in Innsbruck bedeutet für mich Vielfalt, Lebensqualität und Geborgenheit. Mein größtes Anliegen ist es, Leben, Familie, Sport, Natur und Beruf zu verbinden. Ich habe die Sehnsucht, Innsbruck gut in die Zukunft zu bringen, damit es unsere Nachkommen hier auch noch so schön und attraktiv haben wie wir.

Nennen Sie drei Dinge, die die Landeshauptstadt im Vergleich zu anderen Städten so attraktiv machen.

  • die Natur bzw. die Möglichkeit der unmittelbaren Naherholung
  • qualitativ hochwertiges Trinkwasser direkt vor der Haustür
  • die Vielzahl an tollen und interessanten Menschen in unserer Stadt

Wie würden Sie die/den typische(n) InnsbruckerIn beschreiben?

  • fleißig
  • naturverbunden
  • Wacker-Fan
  • und natürlich das typische „ck“ in der Sprache nicht zu vergessen

Von welchen Themen aus Ihren Ressorts profitiert die Mehrheit der InnsbruckerInnen besonders und warum?
Die InnsbruckerInnen profitieren von allen meinen Ressorts. Bei einigen bekommen die Menschen nur nicht so viel mit, weil viel Arbeit im Hintergrund passiert.
Kinder- und Jugendhilfebereich: Wir sorgen uns um das Kindeswohl und das Wohl der Familie – hier haben wir ca. 1.500 Abklärungen im Jahr.
Gesundheit: Speziell in den letzten Monaten haben wir die Impfungen für die Innsbrucker Bevölkerung organisiert und umgesetzt.
Markt und Veterinärwesen: Laufende Hygienekontrollen sichern für die BewohnerInnen der Stadt größtmögliche Sicherheit beim Lebensmitteleinkauf und beim Lokalbesuch. Auch das Tierwohl ist ein wichtiger Bereich in meinem Ressort, seien es herrenlose Tiere, die betreut und gegebenenfalls medizinisch versorgt werden. Bei verstorbenen Tieren fällt auch die Beseitigung und Verwertung von Tierkadavern in den Tätigkeitsbereich des Amtes für Veterinärwesen.
Land- und Forstwirtschaft: Der Naturraum Innsbruck ist unser größter Schatz und darum kümmern wir uns intensiv. Wir haben in den letzten eineinhalb Jahren über 45.000 Bäume im Nahbereich der Stadt gepflanzt und sorgen so für einen klimafitten Wald.
Tourismus: Dieser ist eine wesentliche Säule für die Wirtschaft und Arbeitsplätze in unserer Stadt Auch Handel, Gastronomie sowie Events werden durch einen starken Tourismus entsprechend gestärkt.
Soziales: Wir haben in Innsbruck mehr als 100 Sozialvereine, die sich um ein soziales Miteinander in unser Stadt bemühen und gemeinsam mit unserem Sozialamt schauen, dass kein Mensch in unserer Stadt auf der Strecke bleiben muss.
Allgemeine Sicherheit und Veranstaltungen/Berufsfeuerwehr: Diesen Bereich in unserer Stadt möchte ich ausführlicher beschreiben: Allgemeine Sicherheit heißt ganzjährig Tag und Nacht erreichbar für BürgerInnenanliegen und Beschwerden sein. Auch wenn Strafen oft unangenehm sind, ist es wichtig, dass Verordnungen von der Exekutive kontrolliert und von der Bevölkerung eingehalten werden. Auch die Feuerwehr ist ganzjährig Tag und Nacht im Einsatz. Besonders hervorheben möchte ich hier die freiwilligen Feuerwehren, die im Ehrenamt gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr dafür sorgen, dass unsere Stadt im Krisenfall immer entsprechend gewappnet ist. Wir bemühen uns täglich, in unserer Stadt größtmögliche Sicherheit für die Menschen zu gewährleisten. Allen voran stehen hier die Feuerwehren, das Amt für allgemeine Sicherheit und die Polizei. Ob bei Naturkatastrophen, Kundgebungen und Demonstrationen, für eine für alle sichere Nacht und bei vielen anderen Ereignissen: Unsere Sicherheitsorganisationen bzw. Ämter leisten hier wertvolle und großartige Arbeit.

Wo ist die Landeshauptstadt Vorreiterin und wo sehen Sie noch Nachbesserungsbedarf?
Vorreiter:
• Offizielle Mountainbikewege
• Sicherheit
• Positionierung als alpin-urbane Stadt

Nachbesserungsbedarf:
• Öffentlicher Verkehr: Anbindungen und innovativere Lösungen
• Digitalisierung
• Veranstaltungen

Wie muss sich Innsbruck Ihrer Meinung nach in Zukunft positionieren?
Als familienfreundliche, saubere und innovative Stadt mit der besten Lebensqualität für ihre BewohnerInnen. Als attraktive und spannende Stadt, die sich stets zum Wohle aller in allen Bereichen weiterentwickelt, und in der das Leben leistbar bleibt.

Anmerkung der Redaktion: Allen Ressortführenden wurden bewusst dieselben Fragen gestellt, um deren Schwerpunktsetzungen leichter erkennbar zu machen und vergleichbarer darzustellen.



Quelle: Stadt Innsbruck



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