Kärnten: Lehrgang Politische Bildung: Start für zwei Durchgänge 2020/21
LR.in Schaar und Frauenbeauftragte Gabriel: Kick-off des ersten von zwei Lehrgängen – Überparteiliche Initiative zielt auf Erhöhung des Frauenanteils in Politik ab – „Rüstzeug“ als Vorbereitung für politische Praxis mitgeben
Klagenfurt (LPD). „Politik braucht Frauen, die mitbestimmen und mitgestalten. Damit die Interessen und Lebenssituationen von Frauen angemessen vertreten werden, benötigt es ihre Stimmen auf allen politischen Ebenen“, eröffnete Frauenreferentin Landesrätin Sara Schaar vergangenen Freitag den Lehrgang Politische Bildung, der in dieser Form mittlerweile zum zweiten Mal stattfindet.
Neben inhaltlichen Anpassungen gibt es eine weitere Neuheit in diesem Jahr. „Heuer gibt es den Lehrgang in zweifacher Ausführung. Um nicht nur den Corona-Maßnahmen, sondern auch der erfreulich großen Nachfrage nachzukommen, haben wir einen zweiten Lehrgang auf die Beine gestellt, der am 28. November beginnt“, so Landesfrauenbeauftragte Martina Gabriel. „Ein Ziel, das wir stets verfolgen, ist den Frauenanteil in der Politik und in Entscheidungspositionen zu erhöhen. Gerade in diesem Jahr ist es uns besonders wichtig, dem verstärkt nachzukommen“, betonen Schaar und Gabriel.
Frauenreferentin Schaar ortet die kommenden Gemeinderats-, Bürgermeister- und Bürgermeisterinnenwahlen im Februar 2021 als gute Einstiegschance: „Von 132 Gemeinden werden aktuell neun Gemeinden von Frauen geführt. In der Periode davor waren es nur drei Bürgermeisterinnen. Ich sehe die kommenden Wahlen als optimale Gelegenheit für Frauen, einzusteigen und den Frauenanteil ein ordentliches Stück nach vorne zu bringen. Im Lehrgang erhalten sie eine gute Vorbereitung für die politische Praxis“, so Schaar.
Das parteiübergreifende Lehrgangsangebot wird sehr gut angenommen, zeigt sich Gabriel erfreut: „Wir dürfen bei den diesjährigen Lehrgängen Teilnehmerinnen aus allen Parteien begrüßen. Es freut uns sehr und spricht für unser Angebot, dass der Lehrgang als Vorbereitung auf ein politisches Mandat parteiübergreifend weiterempfohlen wird“, so Gabriel.
Quelle: Land Kärnten