Salzburg: Lehrkräfte - Studiendauer wird kürzer, Bedarf bleibt hoch

20 Mär 22:00 2025 von Redaktion Salzburg Print This Article

Einstieg in die Ausbildung wird attraktiver / Salzburger Forderung vom Bund erfüllt / Info-Kampagne des Landes mit Augenzwinkern

(LK) Gute Nachrichten für künftige Lehrkräfte der Unterstufe und an Mittelschulen: Ihre Ausbildung wird von sechs auf fünf Jahre verkürzt. Das entlastet kurzfristig die Situation beim Lehrkräfte-Bedarf, der jedoch weiter hoch ist. Die Kampagne für neue Pädagoginnen und Pädagogen des Landes Salzburg wird in den kommenden Wochen fortgesetzt und soll die Wege in diesen erfüllenden Beruf aufzeigen.

LR Daniela Gutschi: "Die Studienverkürzung macht den Einstieg in den Lehrberuf attraktiver."

Deutsch, Mathematik, Englisch, Sport und kreative Fächer Musik und Werken – für diese Fächer werden derzeit besonders viele Lehrkräfte gesucht. Mit der Verkürzung des Lehramtsstudiums in der Sekundarstufe kommt der Bund nun einer von Landesrätin Daniela Gutschi wiederholt gestellten Forderung nach.

Gutschi: „Kürzere Studiendauer entlastet.“

Alle, die ihr Studium für die Sekundarstufe 2026 beginnen, können schon nach fünf Jahren ihren Abschluss machen. „Das macht einen Einstieg noch attraktiver und ist eine deutliche Erleichterung für Studierende. Die Universität Salzburg arbeitet jetzt daran, dass alle jene, die im Herbst 2025 starten, ohne Schwierigkeiten ins kürzere Studium umsteigen können“, betont Landesrätin Daniela Gutschi und empfiehlt allen Interessierten: „Derzeit läuft die Bewerbungsphase an der Uni, an der Pädagogischen Hochschule und am Mozarteum.“

Info-Kampagne des Landes

Ein Tattoo mit dem Schriftzug „Hart-Breaker“ oder Musiker, die ins falsche Ende einer Trompete blasen, dazu der Slogan „Ohne Lehrer*innen keine Klasse“ – mit einem Augenzwinkern macht die Kampagne des Landes auf das Berufsbild Lehrer aufmerksam und will Menschen für den Job begeistern. Die Kampagne in Radio, Zeitungen und auf Social Media fasst Informationen zu den Berufen, der Ausbildung und den Partnern mit ihren jeweiligen Ausbildungsmöglichkeiten zusammen und will so alle Altersgruppen von der Attraktivität des Berufs überzeugen.

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Quelle: Land Salzburg



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