Wien: LiDo geht - Links der Donau geht was weiter
Foto: Mobilitätsagentur Wien/Alissar Najjar
Bezirke links der Donau, Donaustadt und Floridsdorf, starten mit der Mobilitätsagentur Wien neue Zu-Fuß-Geh-Initiative
LiDo - Links der Donau - liegen Floridsdorf und Donaustadt, zwei Wiener Bezirke, die viel zu bieten haben: Vom Wolkenkratzer bis zum Weingarten, vom Donaustrand bis zur UNO-City, vom Gemeindebau bis zur Kleingartensiedlung. Um die schönsten Orte zum Zu-Fuß-Gehen in Donaustadt und Floridsdorf ausfindig zu machen, hat die Mobilitätsagentur Wien gemeinsam mit den Bezirken 21 und 22 die Initiative „LiDo geht“ ins Leben gerufen.
Mobilitätsstadträtin Ulli Sima begrüßt die Initiative, das Zu-Fuß-Gehen noch attraktiver zu machen: „Das Angebot an attraktiven Wegen in den Bezirken ist groß, jeder kennt Lobau und Donauinsel, aber es gibt auch viele andere schöne Wege, die man bequem zu Fuß zurücklegen und so aktiv zum Klimaschutz beitragen kann, wir verbessern die Angebote laufend und das Projekt „LiDo geht“ ist ein toller Beitrag.“
Gerade in Corona-Zeiten gingen die WienerInnen mehr zu Fuß als je zuvor. Im Jahr 2020 waren 37 Prozent aller Wege, die die WienerInnen zurück gelegt haben Fußwege, wie die letzte Modal Split Erhebung der Wiener Linien zeigt.
„Die Donaustadt hat mit der Lobau und der Donauinsel ausgedehnte Naherholungsräume, die zum Spazierengehen und Wandern einladen. Doch auch im Alltag ist es gut und wichtig, dass die Menschen ihre Wege zu Fuß erledigen. Bei „LiDo geht“ finden wir heraus, wo die Menschen in Donaustadt und Floridsdorf gerne zu Fuß unterwegs sind und schauen uns an, wo es Verbesserungsbedarf gibt,“ erklärt der Bezirksvorsteher der Donaustadt, Ernst Nevrivy.
Gemeinsam mit dem Engagement der Bewohner*innen, die links der Donau leben, soll Mitte nächsten Jahres eine „Fußwegekarte für LiDo“ entstehen. Außerdem werden Ideen gesucht, die das Zu-Fuß-Gehen in den beiden Bezirken langfristig fördern. Eine Idee, die der Donaustädter SPÖ Gemeinderat und Landtagsabgeordnete Josef Taucher unterstützen möchte. Ihm liegen vor allem zwei Dinge am Herzen: „Mit dem Projekt „LiDo geht“ wollen wir die Menschen in beiden Bezirken links der Donau dabei unterstützen, auch im Alltag mehr zu Fuß zu gehen und damit aktiv zum Klimaschutz beizutragen.“ Taucher freut sich außerdem über die Etablierung des Begriffs „LiDo“: „Floridsdorf und Donaustadt sind zwei wundervolle Wiener Bezirke. Sie verdienen den Begriff „Transdanubien“ nicht, denn er suggeriert, dass Wien am rechten Donauufer liegt und die Bezirke auf der linken Flussseite nicht zur Stadt gehören. Deswegen finde ich den Begriff „LiDo“ toll. Er ist den Bezirken würdig, denn links der Donau geht was weiter!“
Diese Meinung teilt Georg Papai. Der Bezirksvorsteher von Floridsdorf äußert sich begeistert zum Projekt: „In einer Fußwegekarte sollen die schönsten Wege und Platzerl der beiden Bezirke allen zur Verfügung gestellt werden. Ich lade alle Floridsdorfer*innen dazu ein, bei diesem tollen Projekt mitzuhelfen.“
Als Fußverkehrs-Beauftragte von der Mobilitätsagentur Wien weiß Petra Jens: „In Floridsdorf und Donaustadt können die Wege weit und mitunter beschwerlich sein. Zu schmale Gehsteige, zu laute Straßen, fehlende Querungsmöglichkeiten und dergleichen behindern das Zu-Fuß-Gehen im Alltag. Durch die Arbeit an der „LiDo-Fußwegekarte“ soll ein Netzwerk an interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit lokalem Wissen entstehen. Gemeinsam mit den Menschen wird außerdem nach konkreten Verbesserungen zum Zu-Fuß-Gehen in Donaustadt und Floridsdorf gesucht.“
LiDo geht! Gehen Sie mit!
Menschen, die ihre Lieblingsorte und Fuß-Wege in Floridsdorf und Donaustadt teilen möchten, finden hier Informationen zum Projekt: www.wienzufuss.at/lido-geht
Quelle: Stadt Wien