Liefervereinbarung für orales COVID-19-Medikament Lagevrio® (Molnupiravir)
Foto: MSD Österreich
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Das österreichische Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und MSD Österreich schließen Liefervereinbarung ab
Wien (OTS) - Nach einer umfassenden Prüfung der Daten ist Lagevrio® (Molnupiravir) in Großbritannien das weltweit erste zugelassene orale Medikament zur Behandlung von COVID-19. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat vor kurzem das Rolling Review Verfahren beendet und steht somit kurz vor einer Zulassung in der EU. Mit dem Abschluss einer Liefervereinbarung haben das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege & Konsumentenschutz (BMSGPK) und MSD Österreich den nächsten wichtigen Schritt gesetzt, um den Patient:innen in Österreich das orale Therapeutikum gegen COVID-19 so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen. Nach der jetzigen Datenlage könnten somit schwere Verläufe, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle verhindert werden.
MSD Österreich gibt den Abschluss einer Liefervereinbarung von Lagevrio® mit dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz bekannt. Lagevrio ist ein orales antivirales Medikament zur Behandlung von COVID-19, das sich bei der EMA kurz vor einer Zulassung befindet. Das BMSGPK hat schnellstmöglich reagiert und eine substanzielle Erhöhung der Bestellmenge erreichen können. Die erste Lieferung von Lagevrio nach Österreich erwartet MSD in den kommenden Wochen. Das BMSGPK erarbeitet gerade den genauen Fahrplan zur Verfügungstellung des Medikamentes für die Patient:innen.
„Im Zuge der Zusammenarbeit zwischen dem BMSGPK und MSD Österreich wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um die ersten Dosen von Lagevrio so schnell wie möglich in Österreich zur Verfügung stellen zu können. Wir freuen uns daher sehr über den Abschluss der Liefervereinbarung und hoffen, dadurch einen wesentlichen Beitrag zur momentan sehr herausfordernden Pandemiesituation leisten zu können. Mein persönlicher Dank gilt allen Beteiligten, dem Gesundheitsminister und insbesondere den Mitarbeiter:innen des BMSGPK, für die konstruktive Kooperation im Sinne der österreichischen Patient:innen”, so Ina Herzer, Geschäftsführerin MSD Österreich.
MSD möchte festhalten, dass die Corona-Schutzimpfung bei der Pandemiebekämpfung an erster Stelle steht und Lagevrio keinen Ersatz für diese darstellt. MSD unterstützt alle Maßnahmen zu einer höheren Durchimpfungsrate.
* * * Über MSD
Seit mehr als 125 Jahren forscht MSD an Arzneimitteln und Impfstoffen zur Bekämpfung der weltweit bedeutendsten Erkrankungen – mit der Mission, die Welt und das Leben von Menschen und Tieren zu verbessern. Das Unternehmen setzt sich aus Überzeugung für die Gesundheit der Patienten und der Bevölkerung ein, indem es den Zugang zu Versorgungslösungen durch langfristige Strategien, Programme und Partnerschaften verbessert. Heute ist MSD führend in der Forschung zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die Menschen und Tiere bedrohen – darunter Krebs, Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola sowie neue Tierkrankheiten – mit dem Anspruch, eines der weltweit führenden forschenden biopharmazeutischen Unternehmen zu sein. Seit Mai 2020 ist das Wiener Biotech Unternehmen Themis ebenfalls Teil des Konzernverbunds und fokussiert sich auf die Erforschung und Entwicklung von Impfstoffen und Immunmodulationstherapien für Infektionskrankheiten und Krebs. MSD ist die kurze Firmenbezeichnung von Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H. und die österreichische Tochtergesellschaft von Merck & Co., Inc., mit Hauptsitz in Kenilworth, New Jersey, USA.
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Quelle: OTS