Salzburg: Lilian Mattuschka gewinnt Eligius-Schmuckpreis des Landes

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Salzburg

22 Mai 09:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Ausstellung mit Arbeiten von zehn Kunstschaffenden im Traklhaus / Besichtigung bis 2. Juli möglich

(LK) 2022 erhält Lilian Mattuschka den Eligius. „Ich gratuliere ihr ganz herzlich zur Auszeichnung. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch hohe Individualität aus und sind ein klares Statement im Bereich Autorenschmuck. Mit diesem einzigartigen Preis für zeitgenössischen Schmuck will das Land auch dessen Bedeutung für die Kunstszene hervorheben“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, der die mit 7.000 Euro dotierte Auszeichnung heute im Traklhaus überreicht hat.

Insgesamt gab es dieses Jahr 35 Einreichungen für die Auszeichnung. „Ich bin sehr stolz auf den Eligius, weil er der einzige Schmuckpreis in ganz Österreich ist. Diese Auszeichnung ist keine Würdigung für ein Lebenswerk und auch kein Entdeckungspreis, sondern richtet sich an Kunstschaffende, die mit ihren experimentellen Arbeiten bereits Anerkennung gefunden haben“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Freude ist groß

„Ich bin überwältigt. Eine solche Auszeichnung vom Land Salzburg zu erhalten, die einen derartigen internationalen, anerkannten Stellenwert in der Kunst und Kultur hat, ist unbeschreiblich“, sagt die in Österreich geborene und in Italien lebende Lilian Mattuschka. Sie absolvierte diverse Ausbildungen in Florenz und Turin und besucht seit 2020 den berufsbegleitende Universitätslehrgang „art & economy“ an der Universität der Angewandten Künste in Wien.

Unabhängige Jury hat entschieden

Christian Hoedl (Schmuckkünstler und Kurator, Anerkennungspreis 2013), Paul Iby (Eligius-Preisträger 2019) und Anne-Katrin Rossberg (Kuratorin am MAK) fungierten 2022 als unabhängige Jury. Sie haben in einer ersten Runde zehn Künstlerinnen und einen Künstler ausgewählt. In einer zweiten Sitzung haben sie sich für Lilian Mattuschka entschieden.

Vielfältiger Materialeinsatz

Die für den Preis nominierten Einreichungen zeichnen sich dieses Mal durch ein breites künstlerisches Spektrum aus. Auch der Materialeinsatz ist sehr vielfältig. Neben üblichen Werkstoffen wie Gold, Silber und Halbedelsteine werden verschiedene Kunststoffe, Textiles und auch sehr viel Holz eingesetzt. Einige Schmuckstücke werden auch in Kombination mit Bildern oder Fotografien präsentiert.

Ausstellung im Traklhaus bis 2. Juli

Die aktuelle Ausstellung der zehn Finalistinnen und Finalisten zum Eligius-Schmuckpreis 2022 ist im Traklhaus noch bis 2. Juli, jeweils von Dienstag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Samstag von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr, sowie nach Voranmeldung zu sehen. Vertreten sind Arbeiten von Andrea Auer, Andreas Eberharter, Benedikt Fischer, Andrea Halmschlager, Ulrike Johannsen, Michelle Kraemer, Gerti Machacek, Lilian Mattuschka, Izabella Petrut und Konstanze Prechtl. Unter dem Titel „retrospektiv“ wird dieses Jahr zusätzlich ein Einblick in das Schaffen der österreichischen Schmuckkünstlerin Erika Leitner gegeben.


Quelle: Land Salzburg



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