Braunau am Inn: Lockdown-Notlage - Hiobsbotschaft erreichte Zirkus beim Hochziehen des Zeltes
Foto: Daniel Scharinger
Foto: Daniel Scharinger
BRAUNAU AM INN. Im vergangenen Jahr haben wir über die prekäre Situation eines Zirkus, der in Wels gestrandet war und sich dann aufgrund der Coronalage im "Dauerlockdown" befand, berichtet. Nach kurzen Lichtblicken im heurigen Jahr, in dem das Weiterziehen von Wels in mehrere Städten und Gemeinden möglich war, hat sich nach knapp vier Monaten die Situation mit der Verschärfung der Maßnahmen erneut zugespitzt. Vergangenes Jahr ist der Zirkus in Wels gestrandet und befand sich dort dann im "Dauerlockdown". Von staatlicher Seite gab es keinerlei Unterstützung, erschwerend kam hinzu, dass der Zirkus in Deutschland gemeldet aber sehr viel in Österreich unterwegs ist. In Braunau am Inn wäre nun der "Braunauer Weihnachtscircus" geplant gewesen. Die Masten des Zirkuszeltes waren bereits positioniert, nur mehr das Zelt hätte hochgezogen werden müssen. Trotz andauernder politischer Beteuerungen, dass es keinen erneuten Lockdown geben werde, erreichte die Verantwortlichen des Circus Hans Peter Althoff - diesmal am Standort in Braunau am Inn - die Hiobsbotschaft eines neuerlichen vollständigen Lockdowns. "Leider müssen wir aufgrund der vierten Coronawelle auch im diesen Jahr unseren beliebten "Braunauer Weihnachtscircus" absagen. Wir waren noch guter Dinge, dass wir euch wieder mit unserem komplett neuen Zirkusprogramm begeistern können", so der Zirkus, der in 7. Generation geführt wird.
Den Verantwortlichen bleibt auch diesmal nichts anderes übrig, als um Sach- und oder Geldspenden zu bitten. Dringend benötigt werden beispielsweise Lebensmittel oder auch Gasflaschen für das Beheizten der Wohnwägen.
Kontakt: Karina Degen, Circus Althoff +43 660 7603361 Spendenkonto: Konto lautend auf Charlene Petra Degen AT071912000066805110.
Quelle: www.laumat.at