Wien: Ludwig/Gaál - IBA_Wien - Die Zukunft des sozialen Wohnens beginnt jetzt!
Schlusspräsentation der Internationalen Bauausstellung: Bis 18.11. zeigen mehr als 100 Projekte, wie Wien Wohnen fit für die Zukunft macht – Eintritt frei!
Erstmals in Österreich hat Wien – auf Initiative des heutigen Bürgermeisters und damaligen Wohnbaustadtrats Michael Ludwig - eine Internationale Bauausstellung (IBA) zum „Neuen sozialen Wohnen“ entwickelt.
„Wien ist weltweit führend, was soziales und leistbares Wohnen betrifft. Der Grund: Seit Jahrzehnten setzen wir uns als Stadt dafür ein – mit Maßnahmen und Investitionen. Im sozialen Wohnbau blicken wir auf eine mehr als 100-jährige erfolgreiche Geschichte zurück. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, kluge Innovationen zu forcieren. Mit der Internationalen Bauausstellung ist das gelungen. Seit dem Start 2016 sind im Rahmen der IBA viele wegweisende Projekte entstanden, die sich Herausforderungen wie dem Klimaschutz oder der Veränderung der Arbeits- und Lebenswelt widmen. Eine lebenswerte Zukunft braucht neues soziales Wohnen“, so Bürgermeister Michael Ludwig.
„Leistbares und lebenswertes Wohnen steht in Wien immer im Mittelpunkt.
Wohnbedürfnisse verändern sich und die Anforderungen an den Klima- und Umweltschutz sind deutlich gestiegen. Innovationen sind gefragt!
Mit der Internationalen Bauausstellung haben wir in Wien einen Meilenstein gesetzt – mit dem Kernthema „Soziales Wohnen“. Neue Wohnmodelle für Alleinerziehende sind hier ebenso dabei wie innovative Lösungen in Sachen Klimaschutz. Klar ist: Mit der IBA schreiben wir die Erfolgsgeschichte des sozialen Wiener Wohnbaus weiter. Ich möchte alle Wienerinnen und Wiener herzlich dazu einladen, die IBA_Wien-Ausstellung und das spannende Rahmenprogramm zu erkunden. Der Eintritt ist frei“, freut sich Vizebürgermeisterin, Wohnbaustadträtin und Präsidentin der IBA_Wien Kathrin Gaál.
Für eine Internationale Bauausstellung ist größtenteils der Weg das Ziel, denn der Schlusspräsentation unter dem Motto „Wie wohnen wir morgen?“ gehen entscheidende Jahre des Aufbaus voraus. Seit 2016 wurde intensiv an der IBA_ Wien gearbeitet. Ein vielfältiges Spektrum an innovativen und zukunftsfähigen Projekten wurde ausgewählt, begleitet und betreut.
420 Partnerorganisationen, Büros und Unternehmen mit 880 Beteiligten haben engagiert mitgewirkt. Der Austausch wird noch lange nachwirken und die Umsetzung innovativer Lösungen auch zukünftig um große Schritte voranbringen.
Schwerpunkte Leistbarkeit, Quartiersentwicklung und Klimaanpassung
Mehr als 60 Prozent der Wienerinnen und Wiener leben in geförderten Wohnungen oder Gemeindewohnungen. Dadurch sind langfristig gesicherte und leistbare Wohnangebote sichergestellt.
Das Hauptaugenmerk der Internationalen Bauausstellung Wien (IBA) ist auf den geförderten Wohnbau und auf neue Wohnformen ausgerichtet, auch als Signal und Beispiel für andere Städte, die mit massiven Wohnproblemen zu kämpfen haben.
Viele Projekte widmen sich zudem der Klimaanpassung. In der Ausstellung und vor Ort, so beispielsweise in der bereits fertiggestellten Biotope-City, können innovative Zugänge und Umsetzungen besichtigt werden.
„Als ein weiteres wesentliches Kernthema der IBA_Wien hat sich die Quartiersentwicklung herausgestellt, vor allem die optimale Abstimmung zwischen den einzelnen Baulichkeiten schon von Beginn der Planungsphase an. Das führt zu kurzen Wegen, zu guter Versorgung mit vielfältigen Geschäften, zu alternativen Mobilitätsangeboten und nicht zuletzt zu einer hohen Aufenthaltsqualität. Wir können die gebauten Ergebnisse bereits in verschiedenen Ausformungen sehen, zum Beispiel im neuen Quartier „Am Seebogen“ in der Seestadt Aspern, im Sonnwendviertel Ost oder auch in Neu Leopoldau“, betont Kurt Hofstetter, Leiter der IBA_Wien.
Gratis: Spannendes Programm mit mehr als 100 Führungen und Stadtspaziergängen
Den Überblick über alle IBA-Projekte bildet eine Ausstellung im IBA-Zentrum, das in Zusammenarbeit mit den ÖBB in einer Halle auf dem Nordwestbahnhofgelände ihren Platz gefunden hat.
„Es freut mich sehr, dass die IBA ihren Platz bei uns am Areal des ehemaligen Nordwestbahnhofs gefunden hat. Ein sehr passender Ort, wenn man bedenkt, dass hier in den nächsten Jahren ein völlig neuer Stadtteil mit rund 6.500 Wohnungen entstehen wird. Die ÖBB entwickeln dabei gemeinsam mit der Stadt Wien ein Grätzel für leistbares Wohnen, mit großen Grünflächen, Nahversorgern und Bildungseinrichtungen“, sagt Silvia Angelo, Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG.
Da neben der zentralen Ausstellung vor allem die in der überwiegenden Mehrzahl bereits fertiggestellten IBA-Projekte im Fokus stehen, gibt es im Zeitraum von 23. Juni bis zum 18. November eine Vielzahl an Führungen und Stadtspaziergängen, zu denen man sich über die Webseite der IBA_Wien anmelden kann (www.iba-wien.at/programm).
Darüber hinaus finden besondere Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche statt, zahlreiche Projektpräsentationen bei denen Projektverantwortliche Einblicke in die Details und Hintergründe besonderer Bauvorhaben geben, und nicht zuletzt auch Beteiligungen an Veranstaltungsreihen wie dem OpenHouse (10./11.9.) oder der Langen Nacht der Museen (1.10.).
Service
Ausstellung „Wie wohnen wir morgen?“
IBA-Zentrum, 1200 Wien, Nordwestbahnstraße 16
Mo, Di 14 – 18 Uhr (außer Juli, August)
Do 14 – 20 Uhr
Fr, Sa 10 – 18 Uhr
Deutliches Signal – großes internationales Echo
Wien setzt sich seit Jahren auf weltweiter Ebene und ganz besonders in der EU dafür ein, dass leistbares Wohnen - als Teil der Daseinsvorsorge für breite Bevölkerungsschichten, also auch den Mittelstand - verankert und ausgebaut wird. Mit der IBA_Wien, die mit sieben Korrespondenzstädten - Barcelona, Berlin, Dublin, Köln, München, Stuttgart, Vancouver – eng vernetzt ist, wurde ein weiteres deutliches Zeichen dafür gesetzt.
Zahlreiche internationale Delegationen aus ganz Europa sowie u.a. aus Kalifornien, Melbourne und Taiwan haben ihren Besuch bei der der Schlusspräsentation der Internationalen Bauausstellung Wien angemeldet.
Nähere Infos unter: www.iba-wien.at
Nähere Programminfos unter: (www.iba-wien.at/programm /
Quelle: Stadt Wien