Innsbruck: MCI verleiht Ehrenprofessur an Ban Ki-moon
Foto: ©MCI / Christian Streili
Die Unternehmerische Hochschule® in Innsbruck ehrt den 8. Generalsekretär der Vereinten Nationen S.E. Ban Ki-moon in Würdigung seiner Leistungen für das MCI, seines engagierten Kampfs für Freiheit und Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Good Governance & Armutsbekämpfung und seines beispielgebenden Engagements für die Sustainable Development Goals (SDGs) in der Welt.
Das MCI würdigt insbesondere die vielfältigen Beiträge, die S.E. Ban Ki-moon der Unternehmerischen Hochschule® im Rahmen von Distinguished Guest Lectures, Gastbotschaften im Rahmen von Sponsionen, bei der Schaffung von Stipendien für junge Studierende aus aller Welt, einer jährlichen Summer School für „Entrepreneurship for Sustainable Development“ und seiner jahrelangen freundschaftlichen Verbundenheit geleistet hat. „Diese schaffen wertvolle Impulse für junge Menschen, öffnen Türen, vernetzen Menschen und Einrichtungen und unterstützen den akademischen Austausch, der unserer Hochschule, unseren Studierenden, Forschenden und Lehrenden, Alumni und Stakeholdern zugutekommen“, würdigte MCI Rektor Andreas Altmann im Rahmen seiner Einführung die Leistungen von MCI Ehrenprofessor Ban Ki-moon.
Die berührende Laudatio wurde von EU Botschafter aD Michael Reiterer gehalten, der unter den vielen Errungenschaften von Ban Ki-moon vor allem die Entwicklung und Verankerung der Sustainable Development Goals (SDGs) sowie den Durchbruch bei der Klimakonferenz in Paris („no Planet B“), die Einrichtung des Ban Ki-moon Centres for Global Citizens in Wien zur Heranbildung von Global Change Makers und die Förderung von Frauen hervorhob. „In diesem Sinne sehe ich die MCI Ehrenprofessur als Einladung und Ermutigung für Sie, geschätzter Professor Ban, Ihre Arbeit als Mentor, Förderer und Berater fortzusetzen und Ihre wertvollen Erfahrungen weiterzugeben. Danke, dass Sie heute nach Salzburg gekommen sind. Rektor Altmann und ich hoffen, Sie in nicht allzu ferner Zukunft persönlich in Innsbruck begrüßen zu dürfen!“
Ban Ki-moon möchte in Hinkunft nur mehr mit „Professor BAN“ oder „Professor Ban Ki-moon“ angesprochen werden, wie dieser in seiner Dankesrede launig ausführte: „Als Botschafter und UN-Generalsekretär wird man als ‚Ambassador‘, ‚Secretary General‘ oder ‚Excellency‘ angesprochen. All dies bin ich allerdings schon seit längerem nicht mehr. Mit ‚Professor‘ habe ich nun wieder eine passende Anrede, über die ich mich ganz besonders freue. Mir wurden in meiner Karriere zahlreiche Ehrendoktorate verliehen, nie jedoch eine Professur. Ich danke dem renommierten und für seine akademische Exzellenz bekannten MCI, dem ich seit langem verbunden weiß, für die langjährige, schöne Zusammenarbeit und ehrenvolle Auszeichnung!“
Vor seiner Berufung zum UN-Generalsekretär war Ban Ki-moon Berufsdiplomat im südkoreanischen Außenministerium und bei den Vereinten Nationen. Als 8. UNSG hatte Ban Ki-moon die Aufgabe, die Staats- und Regierungschefs der Welt für eine Reihe neuer globaler Herausforderungen zu mobilisieren, vom Klimawandel und wirtschaftlicher Entwicklung bis zur Bekämpfung von Pandemien und zunehmendem Druck auf Ernährung, Energie und Wasser. Er war federführend bei den Bemühungen um das bahnbrechende Pariser Klimaabkommen, und unter seiner Führung sind die nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) und die Agenda 2030 entstanden.
Ban Ki-moon ist derzeit Co-Präsident des Ban Ki-moon Centres for Global Citizens (BKMC) in Wien, dessen Ziel es ist, junge Menschen zu verantwortungsvollen Weltbürgern im Sinne der SDG zu entwickeln. Darüber hinaus hat er derzeit mehr als 20 Funktionen inne, darunter die Präsidentschaft und den Vorsitz des Global Green Growth Institute (GGGI) sowie den Vorsitz der Global Commission on Adaptation, der Ethikkommission des Internationalen Olympischen Komitees und des BOAO Forums in Asien. Das Ban Ki-moon Centre for Global Citizens in Wien hat die Aufgabe, die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und des Pariser Klimaabkommens durch Führungspersönlichkeiten zu inspirieren und junge Entscheidungsträger zu befähigen.
Die Verleihung der MCI Ehrenprofessur wurde in der prachtvollen Max Reinhardt Bibliothek des traumhaft schönen Schlosses Leopoldskron in Salzburg verliehen. Unter den illustren Gästen befanden sich hochrangige Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, darunter insbesondere Prof. Heinz Fischer, Bundespräsident aD der Republik Österreich, EU-Kommissar aD Prof. Dr. Franz Fischler, der koreanische Botschafter Ham Sangwook, der Präsident des Salzburg Global Seminar Botschafter aD Martin Weiss, die Leiterin des Ban Ki-moon Centres Wien Monika Froehler, Botschafter Gregor Kössler vom österreichischen Außenministerium, Senator h.c. Dr. Martin Steinmeyer vom Deutschen Freundeskreis der Universitäten in Innsbruck, Rektor aD Martin Weichbold und Rektor Bernhard Fügenschuh von der Universität Salzburg, Spar Aufsichtsratschef Gerhard Drexel, IV Salzburg Geschäftsführerin Irene Schulte u.v.a.m.
Die Delegation der Unternehmerischen Hochschule® bestand neben MCI Rektor Prof. Andreas Altmann aus der stv. Vorsitzenden des Hochschulkollegiums Prof. Claudia Mössenlechner, dem IT-Chef und CIO des MCI Prof. Peter Mirski, dem MCI Forschungsleiter Prof. Martin Pillei, dem Leiter der Ulysseus European University Alliance am MCI Prof. Siegfried Walch, der Leiterin des MCI Centers für Sustainability & Impact Prof. Regina Obexer, der Leiterin von MCI Alumni & Friends Bettina Stichauner mit ihrer Mitarbeiterin Lara Knoflach sowie dem Vorsitzenden der ÖH MCI Julian Pfurtscheller und der ÖH MCI Auslandsbeauftragten Madalina Condrea.
Die zahlreich erschienenen Festgäste wurden von MCI Rektor Andreas Altmann empfangen und begrüßt. Nach einleitenden Worten von S.E. Martin Weiss, Präsident des Salzburg Global Seminars, würdigte S.E. Michael Reiterer, Botschafter a.D. der Europäischen Union in Südkorea, Japan und Bern und langjähriger Freund von S.E. Ban Ki-moon, den Ehrenden in seiner Laudatio. Wundervoll musikalisch begleitet wurde der Festakt von der Weltruf genießenden, südkoreanischen Flötistin Jasmine Choi.
Quelle: OTS