Salzburg: Maishofen hat den Klimaplan

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Bestandanalsye Energieeffizienz in der Gemeinde Maishofen im Bild: Vizebürgermeister Thomas Mayr, Christina Standl, Gerhard Löffler, Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn, Helmut Strasser, Bürgermeister Franz Eder, Wolfgang Hartl,
Foto: Land Salzburg / Neumayr – Leopold
17 Mär 20:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

Weitere 48 Salzburger Gemeinden dabei / Kostenloses Angebot des Landes

(LK) Als jüngste Gemeinde hat kürzlich Maishofen die Weichen für eine klimafitte Zukunft gestellt und den Prozess der Bestandsanalyse Energie abgeschlossen. Salzburgweit sind es bereits 49 Orte. Dieses Werkzeug gibt den Gemeinden einen Überblick über Bedarf, Infrastruktur und Potenziale in punkto erneuerbarer Energie. „Die Kommunen leisten so einen direkten Beitrag und übernehmen Verantwortung zur nachhaltigen Entwicklung und Gestaltung ihrer Region. Kostenlos werden alle notwendigen Informationen bereitgestellt und so der Klimaschutz in der Raumplanung vorangetrieben“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Im räumlichen Entwicklungskonzept (REK) wird die langfristige Raumplanung der Gemeinden für die nächsten 20 Jahre festgelegt. Bei der Bestandsanalyse Energie werden bei der Neuaufstellung des REK explizit Energie- und Klimaschutzfragen berücksichtigt. Salzburg ist das erste Bundesland mit diesem Angebot.

Schellhorn: „Gemeinden sind Vorbilder.“

Klimaschutz ist ein Schwerpunkt der Landesregierung. Mit der Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 soll das Bundesland bis zum Jahr 2050 klimaneutral, nachhaltig und energieautonom sein. „Das gelingt nur, wenn sich jede und jeder Einzelne aktiv beteiligen kann. Die Gemeinden übernehmen dabei eine Vorbildfunktion beim sorgsamen Umgang mit Natur und Umwelt und sind wichtige Verbündete bei der Bewältigung der Klimakrise“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Kommunen setzen um

Für Gemeinden ist es keine leichte Aufgabe, die richtigen Maßnahmen für den Klimaschutz zu formulieren und in der täglichen Arbeit zu berücksichtigen. Wichtige Themen sind etwa der Ersatz der meist überalterten Ölkessel durch erneuerbare, klimaschonende Heizungen oder die Potenziale zum Ausbau der Photovoltaik. „Mit der kostenlosen Bestandsanalyse erhalten die Kommunen fundierte Grundlagen und wichtige Hinweise, wo wir konkret ansetzen können und signifikante Verbesserungen erreichen“, sagt der Maishofener Bürgermeister Franz Mayr.

49 Orte sind aktiv

Mittlerweile haben bereits 49 Kommunen im Bundesland das Beratungsangebot des Salzburger Institut für Raumordnung (SIR) zur Energieraumplanung erfolgreich in Anspruch genommen und den Klimaschutz in der Neuaufstellung ihres REK berücksichtigt. „Bei den Beratungen können wir dabei auf die Erfahrungen aus der langjährigen Gemeindearbeit zurückgreifen und die verschiedenen Programme direkt mit einbeziehen“, sagt der Geschäftsführer des SIR Helmut Strasser.


Quelle: Land Salzburg



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