Wien: Mariahilf - Straßenfest „Andersrum ist nicht verkehrt“ am 4. September
15. LGBTIQ-Fest am kommenden Samstag erstmals in der Esterhazygasse; Auftakt der Kulturwochen „Kunst mit 6“ in Mariahilf
Mariahilf feiert die Offenheit und Toleranz. Dabei setzt der Bezirk in der Esterhazygasse zwischen Mariahilfer Straße und Damböckgasse ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander und spricht sich gegen Homo- und Transphobie sowie Diskriminierung von LGBTIQ-Personen aus. „In Vielfalt geeint“ ist das Motto des Festes am Samstag, dem 4. September, bei dem Initiativen für Lesben, Schwule, Bi- und Transgendersexuelle sich präsentieren und informieren.
Das Showprogramm
Für gute Stimmung beim Festival sorgen das bunte Musik- und Tanzprogramm. Das Fest startet um 14 Uhr mit DJ-Musik, um 15.15 Uhr wird das Event lautstark von der Formation „STiXX Frauen trommeln“ sowie Bezirksvorsteher Markus Rumelhart feierlich eröffnet. Ein weiteres Highlight ist die Kleinkunstprinzessin Grazia Patricia. Die Drag Queen mit Herz und Hirn bedient sich an sämtlichen Schubladen des Entertainments: Musikkabarett, Stand-up, Improvisation, Moderation und Schauspiel. Headliner des Showprogramms ist die österreichische Popband Kind & Potter, die sich mit ihrem internationalen Sound eine breite Fanbase erspielt haben. Mit „Blinded by Love“ haben die beiden Wiener Singer-Songwriter einen Hit gelandet, der auf Platz 1 der Ö3-Austro-Charts hochschossen ist.
Beratung und Information
Neben dem Showprogramm stehen zahlreichen Vereine und Initiativen der Community im Mittelpunkt des Festes. Sie werden über Beratungsangebote und Informationen vermitteln. „Das Fest bietet in Wien eine einzigartige Möglichkeit sich einen kompletten Überblick aller Initiativen zu verschaffen“, bekräftigt Bezirksvorsteher Rumelhart. „Unsere Vision einer weltoffenen Gesellschaft gründet auf Wertschätzung, Anerkennung und gleichen Rechten. Menschenrechte sind universell und unteilbar“, erklärt Fest-Initiator Rumelhart. „Wien ist eine Stadt der Offenheit und des gegenseitigen Respekts, in der alle ihre Lebens- und Liebesmodelle frei wählen können“, betont der Bezirksvorsteher und ergänzt, dass kein Mensch diskriminiert oder gar Gewalt ausgesetzt werden darf. „Homo- und Transphobie haben bei uns keinen Platz!“, so der Bezirkschef.
Für das Straßenfest gelten die aktuellen Maßnahmen und Bestimmungen zum Schutz vor Corona. Alle Besucherinnen und Besucher sind dazu aufgefordert, den Anweisungen des Sicherheitspersonal Folge zu leisten.
Quelle: Stadt Wien