Salzburg: Mattsee und Seeham überschreiten beim Recyceln Grenzen
Foto: Sbg. Wohnbau/ Neumayr/Christian Leopold
Spatenstich für neue und gemeinsame Altstoffsammelstelle / Fertigstellung noch dieses Jahr
(HP) Die Recyclinghöfe in den Flachgauer Gemeinden Mattsee und Seeham stoßen seit Jahren an ihre Kapazitätsgrenzen, doch jetzt wird Gemeinde-übergreifend das Problem gelöst. „Damit die Bürgerinnen und Bürger einfach ihren Abfall entsorgen können, benötigen sie entsprechende Infrastruktur. Es freut mich, dass zwei Orte sich zusammengeschlossen und für ein gemeinsames Projekt entschieden haben“, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Der neue Recyclinghof für die Gemeinden Mattsee und Seeham wird betreffend Energieversorgung ein Vorzeigeprojekt. „Eine Photovoltaikanlage erzeugt mehr Strom, als der Altstoffsammelhof selbst benötigt. Das begrünte Dach bietet Insekten und anderen kleinen Tieren wertvollen Lebensraum. Das neue, grenzüberschreitende Projekt geht neue, nachhaltige Wege“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn und führt weiter aus: „Wir müssen hier in Zukunft noch weitergehen, damit das Angebot für die Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv ist. Das gelingt nur mit regionaler Zusammenarbeit und Kooperation.“
Kooperation zwischen Mattsee und Seeham
Seeham und Mattsee haben sich aus Synergieeffekten für einen gemeinsamen Neubau - durchgeführt von der Salzburg Wohnbau - entschieden. „Die alten Recyclinghöfe entsprachen einfach nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Am neuen Standort, er liegt zwischen den beiden Gemeinden und ist damit auf kurzem Wege erreichbar, haben wir jetzt genügend Platz, um das stetig steigende Abfallaufkommen bewältigen zu können“, so die beiden Bürgermeister Michael Schwarzmayr (Mattsee) und Peter Altendorfer (Seeham).
Gesamtkosten 2,5 Millionen Euro
Die geschätzten Kosten für das Projekt belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. „Ende Oktober 2022 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein und der neue Altstoffsammelhof den Gemeindebürgern offenstehen“, sagt Salzburg-Wohnbau Geschäftsführer Roland Wernik.
Quelle: Land Salzburg