Niederösterreich: Medaillenflut für Niederösterreichs Athletinnen und Athleten bei den Paralympischen Winterspielen in Peking
LH Mikl-Leitner/LR Danninger: „Unsere Paralympics-Stars haben großartige Leistungen erbracht“
Die Paralympischen Winterspiele 2022 in Peking sind offiziell zu Ende. Es waren insbesondere für Niederösterreich höchst erfreuliche Spiele. Mit neun der insgesamt dreizehn österreichischen Medaillen ging der Großteil auf das Konto niederösterreichischer Sportlerinnen und Sportler. Zu verdanken ist das vor allem Familie Aigner aus Gloggnitz, wo mit den Zwillingen Barbara und Johannes, sowie den älteren Schwestern Veronika und Guide Elisabeth gleich vier Aigners im Ski Alpin in der Kategorie „Sehbehindert“ an den Start gingen. Der größte Coup gelang dem erst 16-jährigen Johannes Aigner und Guide Matteo Fleischmann mit fünfmal Edelmetall. Zweimal Gold gab es in der Abfahrt und im Riesentorlauf, zweimal Silber in der Kombination und im Slalom, sowie einmal Bronze im Super-G. Zwei Goldmedaillen gab es auch für Veronika und Guide Elisabeth Aigner. Sie waren im Slalom und Riesentorlauf der Frauen mit Sehbehinderung das Maß aller Dinge. Für Schwester Barbara Aigner und Guide Klara Sykora gab es zudem Silber im Slalom und Bronze im Riesentorlauf.
Die gesamte Delegation wurde von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Sportlandesrat Jochen Danninger, Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler, sowie Maria Rauch-Kallat, Präsidentin des Österreichischen Paralympischen Committees, am Flughafen Wien-Schwechat in Empfang genommen wurden. „Gratulation zu 13 Medaillen die unsere Paralympioniken in Peking geholt haben. Neun davon hat das Team Aigner aus Gloggnitz errungen und damit das rot-weiß-rote und blau-gelbe Märchen perfekt gemacht. Die harte Arbeit und das Durchhaltevermögen haben sich bezahlt gemacht. Wir sind sehr stolz auf Euch und freuen uns mit dem gesamten Team“, gratuliert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Sportlandesrat Jochen Danninger fügte hinzu: „Die Familie Aigner hat die Paralympischen Winterspiele in Peking wahrlich gerockt. Sie haben dazu beigetragen, dass es sich aus niederösterreichischer Sicht um die erfolgreichsten Spiele der letzten Jahre gehandelt hat. Diese Glanzleistung ‚made in Niederösterreich‘ beeindruckt die ganze Welt. Wir gratulieren aber allen Athletinnen und Athleten, die in Peking angetreten sind. Ihr seid große Vorbilder und habt uns unglaublich stolz gemacht.“
Für zwei weitere Medaillen mit niederösterreichischer Beteiligung sorgte Guide Lorenz Lampl, der mit der sehbehinderten Salzburgerin Carina Edlinger den Langlauf-Sprint der Frauen gewinnen konnte und im Langlauf über die Mitteldistanz auf Platz drei landete. Der Niederösterreicher vom SC Türnitz sprang auf Initiative von Markus Traxler, Präsident des Niederösterreichischen Versehrtensportverbandes, und der Skifamilie Aigner kurzfristig in die für ihn ungewohnte Rolle als Guide ein und ermöglichte Carina Edlinger damit überhaupt erst eine Teilnahme an den Paralympischen Winterspielen. „Herzlichen Glückwunsch auch an Carina Edlinger und Lorenz Lampl, die sich trotz der kurzen Zusammenarbeit als unschlagbares Duo erwiesen haben. Ein großes Dankeschön gebührt allen Beteiligten, die dieses Olympiamärchen ermöglicht haben“, zeigt sich Danninger von der Erfolgsgeschichte begeistert.
Wie bei den Olympischen Spielen üblich, werden die Athletinnen und Athleten vom SPORTLAND Niederösterreich für ihre Medaillen prämiert. Dabei erhalten sie selbstverständlich die gleichen Medaillenprämien wie die Sportlerinnen und Sportler, die bei den Olympischen Winter-und Sommerspielen Medaillen errungen haben.
Quelle: Land Niederösterreich