Wien: Medikamentenüberdosis eines Säugling bei Beschneidung

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Foto: pixabay / christianabella / Symbolbild
05 Jun 18:41 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

04.06.2022, 21:30 Uhr / Wien-Donaustadt:

Rettungskräfte wurden wegen eines medizinischen Notfalls bei einem 17 Tage alten Säugling alarmiert. In der Wohnung der Familie hätte eine religiöse Beschneidung an dem Kind vorgenommen werden sollen. Im Zuge der Narkotisierung des Säuglings soll es durch einen 59-jährigen Arzt zu einer falschen Dosierung von Medikamenten gekommen sein, wodurch Symptome einer Überdosis auftraten.
Das Kleinkind wurde vom Rettungsdienst und einem Notarzt der Berufsrettung Wien vor Ort notfallmedizinisch erstversorgt und in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht.
Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt stellten das medizinisch Material des Arztes sicher. Der 59-jährige österreichische Staatsbürger wurde wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung angezeigt.


Quelle: LPD Wien



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