Salzburg: Mehr Geld für Familien, Kinder sowie Elementarbildung und Wohnen
Landesvoranschlag 2022 mit Fokus auf diese Schlüsselbereiche
(LK) Landesrätin Andrea Klambauer zeigt sich über die gestrige Zustimmung des Salzburger Landtags zu Erhöhungen in den Bereichen Bildung, Familie und Wohnen erfreut: „In den heutigen Ausschussberatungen wurde sachlich über das Budget für das kommende Jahr diskutiert. Trotz unklarer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen können im nächsten Budget wichtige Projekte umgesetzt werden.“
Auch in den gemeinsamen Schlüsselprojekten der Landesregierung, besonders im Verkehrsbereich, gibt es klare Investitionsschritte. Klambauer: „Klimaschutz muss immer ganzheitlich gedacht werden, das energieeffizienteste Haus hilft nicht, wenn die Anfahrt ohne Auto unmöglich ist. Wohnen und Verkehr müssen gemeinsam gedacht werden. Hier packen wir zusammen an!“
Zusätzlich fünf Millionen Euro für Elementarbildung
Für die elementare Bildung stehen fünf Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Damit können sowohl die benötigten zusätzlichen Plätze in der Kleinkindbetreuung geschaffen werden, als auch die Rahmenbedingungen für Pädagoginnen, Pädagogen und Kinder verbessert werden. Das kostenlose letzte Kindergartenjahr wird im Budget sichergestellt. „Die kommende Novelle mit dem besseren Betreuungsschlüssel ist damit budgetär bedeckt, ab 20 Kindern wird eine zweite Betreuungskraft verpflichtend eingesetzt“, so Klambauer.
Familien im Fokus
„Ich freue mich, dass die Landesregierung mit mir übereinstimmt, dass besonders die Anliegen von jungen Menschen und Familien Unterstützung brauchen. Das zeigen die Verstärkungen in der Kinderbetreuung sowie auch zusätzliche 200.000 Euro für Projekte im Bereich der Jugend und Integration“, so die Landesrätin. „Gerade armutsbetroffene Jugendliche und Kinder mit Migrationshintergrund leiden besonders unter den Belastungen der Pandemie. Hierauf werden wir 2022 einen besonderen Fokus legen“, führt Klambauer weiter aus und ergänzt: „Ein weiteres Herzensanliegen ist die Mittelerhöhung beim Gewaltschutz für Frauen. Wir erreichen 2022 die Vorgaben der Istanbul-Konvention und sind österreichweit ein Role-Model. Es werden 30 Wohnungen mit psychosozialer Betreuung bezogen, und damit wird den Frauen eine Perspektive für ein selbstbestimmtes Leben eröffnet. Weitere Schutzunterkünfte in Hallein sind bereits in Planung und können mit dem zusätzlichen Budget sichergestellt werden.“
Klambauer: „Leistbares Wohnen zentrales Anliegen.“
Zudem werden in den kommenden beiden Jahren in der Wohnbauförderung jeweils zusätzlich 15 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Sobald die Überhitzung der Baubranche nachlässt, können somit auch jene bereits geplanten Wohnungen errichtet werden, für die heuer keine Angebote vorlagen. „Damit stellen wir sicher, dass mehr Wohnungen gebaut werden können, als im mittelfristigen Wohnbauprogramm geplant sind. Die Bereiche Eigentumsförderung und Sanierungsförderung laufen nach Plan, hier können wir die erfolgreichen Förderungsmodelle auch im Jahr 2022 sicher weiterführen“, schließt Landesrätin Klambauer.
Quelle: Land Salzburg