Burgenland: Mehr Sicherheit im Einsatz - Neue Schutzbekleidung für Burgenlands Feuerwehr-Flughelferinnen und -Flughelfer

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Landesrat Mag. Heinrich Dorner (4. von rechts) und Landesfeuerwehrkomandant LBD Ing. Franz Kropf sowie Mitglieder des Flugdienstes Burgenland der Feuerwehr anlässlich der Übergabe neuer Schutzbekleidung für die Flughelferinnen und Flughelfer.
Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Ortsfeuerwehrkommandant Harald Nakovich (rechts im Bild) und Ehrenortsfeuerwehrkommandant Günter Fröhlich (Flugdienst Burgenland, beide Feuerwehr Oslip) begutachten die neue Schutzbekleidung für Flughelferinnen und Flughelfer.
Foto: Landesmedienservice Burgenland
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Mehr Sicherheit im Einsatz: Neue Schutzbekleidung für Burgenlands Feuerwehr-Flughelferinnen und -Flughelfer 13.10.2023
Foto: Landesmedienservice Burgenland
14 Okt 08:00 2023 von Redaktion Salzburg Print This Article

Landesrat Dorner: Bessere Unterscheidbarkeit der Einsatzkräfte erhöht die Sicherheit und erleichtert die Arbeitsabläufe – Rund 60 Flughelferinnen und Flughelfer stehen im Burgenland beim Einsatz von Luftfahrzeugen bereit

Sie weisen landende Hubschrauber ein und sorgen für die sichere Anbringung von Löschwasser-Behältern und anderen Außenlasten: Die rund 60 burgenländischen Feuerwehr-Flughelferinnen und -helfer sind immer dann zur Stelle, wenn bei einem Notfall Hubschrauber oder Flächenflugzeuge zum Einsatz kommen. Landesrat Heinrich Dorner übergab am Mittwoch dem Landesfeuerwehrkommando die neue, der Richtlinie des Bundes-Feuerwehrverbandes entsprechend in orange und gelb gehaltene Schutzbekleidung. „Die Flughelferinnen und Flughelfer tragen entscheidend zum Gelingen von Löscharbeiten und anderen aus der Luft durchgeführten Einsätzen bei. Die neue Schutzbekleidung soll für eine bessere Unterscheidbarkeit von anderen Feuerwehreinsatzkräften im Gelände sowie vom Luftfahrtpersonal sorgen. Damit wird auch ein wichtiger Beitrag zur Hebung der Sicherheit geleistet, dies ist uns seitens des Landes ein großes Anliegen“, betonte Dorner.

In den vergangenen Jahren war der Flugdienst Burgenland mehrfach gefordert: Zu den Einsätzen im Burgenland kamen auch Brandereignisse größeren Ausmaßes in benachbarten Bundesländern. So tobte im Gebiet der Rax der größte Waldbrand Österreichs. Am Neusiedler See galt es, mehrere Schilfbrände zu löschen. Dies sind nur einige der Notfälle, bei denen die Flughelferinnen und Flughelfer aus dem Burgenland ihr Können unter Beweis stellten.

„Das Land Burgenland ist bereit, einen bedeutenden Beitrag zur Ausrüstung unserer heimischen Feuerwehren zu leisten. Dies wird deutlich bei der finanziellen Unterstützung etwa bei der Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen und anderem Großgerät und ebenso bei Vorhaben wie Neu- und Umbauten von Feuerwehrhäusern. Unser Anliegen ist es, die Feuerwehr mit den notwendigen Mitteln auszustatten, um allen auftretenden Katastrophen- und Notfallszenarien wirksam begegnen zu können“, hob Landesrat Dorner hervor.

Flughelferinnen und Flughelfer führen bei Einsätzen von Luftfahrzeugen eine Reihe wichtiger Aufgaben durch: Sie bereiten den Landeplatz vor und kümmern sich um die sichere Anbringung von Außenlasten, die von Hubschraubern transportiert werden. Es gilt, Löschwasser-Transportbehälter sicher am Hubschrauber zu befestigen. Den Piloten dienen die Einweiszeichen der Flughelferinnen und Flughelfer als wichtige Orientierungshilfe bei der Landung oder beim Schweben mit dem Hubschrauber in geringer Höhe über dem Boden zur Lastaufnahme. Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf ergänzt: „Einsätze unter schwebenden Hubschraubern und Lasten sind keine ungefährlichen. Ich freue mich daher, dass mit dieser speziellen und den Flughelferinnen und –helfern persönlich zugewiesenen Schutzbekleidung in die Sicherheit unserer Feuerwehrmitglieder investiert wird“.

Deshalb ist es von besonderer Bedeutung, dass die Flughelferinnen und Flughelfer im Einsatzfall deutlich unterscheidbar sind von Pilotinnen und Piloten, dem technischen Bordpersonal und ebenso von anderen Feuerwehrkräften, die am Boden tätig sind. Der Österreichische Bundesfeuerwehrverband hat darum in der Bekleidungsrichtlinie „Flugdienst“ eine orangefarbene Einsatzbekleidung festgelegt. Damit soll auch bei bundesländerübergreifenden Ausrückungen ein rascher und reibungsloser Ablauf ermöglicht werden.

Die neue Flugdienstbekleidung besteht aus einer orangefarbenen Hose und Jacke sowie einem gelben Helm mit Schutzbrille und Gehörschutz. Komplettiert wird dies durch einen Rucksack für die persönliche Schutzausrüstung und Versorgung beim Ausfliegen ins unwegsame Gelände. Die burgenländischen Flughelferinnen und Flughelfer gehen von zwei Stützpunkten in den Einsatz: Der Flugdienststützpunkt Nord befindet sich bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Margarethen, der Flugdienststützpunkt Süd bei der Freiwilligen Feuerwehr Güssing.


Quelle: Land Burgenland



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