Salzburg: Mehr Studienplätze für biomedizinische Analytik an der FH Salzburg
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Wegen Coronavirus-Pandemie wird Aufstockung sofort umgesetzt
(LK) Um den Bedarf an Biomedizin-Spezialisten für Kliniken und Labore auch in Zukunft abdecken zu können, hat Gesundheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl die Landesstatistik um eine genaue Erhebung ersucht. „Das Ergebnis rechtfertigt und empfiehlt mittelfristig eine Aufstockung der Studienplätze in Salzburg. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie werden wir aber schon ab sofort mehr Studienplätze an der Fachhochschule Salzburg anbieten“, teilt Stöckl heute, Dienstag, mit.
Biomedizinische Analytik spielt im modernen Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. Sie liefert präzise Resultate, die für die Diagnose und Therapie sowie für die Forschung unverzichtbar sind. „Konkret werden die Studienplätze für biomedizinische Analytik an der FH Salzburg für die Jahre 2020 und 2021 um ein Fünftel aufgestockt. Das bedeutet, dass in diesen beiden Jahren jeweils 18 Studienplätze zur Verfügung stehen. Die zusätzlichen Kosten für diese Maßnahme betragen 72.000 Euro und werden vom Land aufgebracht“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Jetzt für die Zukunft vorsorgen
Der Gesundheitsreferent hofft, dass das Angebot in Anspruch genommen wird und die Studienplätze besetzt werden. „Die biomedizinische Analytik ist eine sehr zukunftsträchtige Branche. Durch die Coronavirus-Pandemie, deren Ende noch nicht abzusehen ist, werden wir in Zukunft mehr Spezialisten in der modernen Labordiagnostik benötigen. Nur wenn wir in den Spitälern und Laboren auch ausreichend Personal haben, können die vorhandenen Kapazitäten optimal genutzt werden. Das ist besonders vor dem Hintergrund von Covid-19 extrem wichtig. Deshalb wird die Zahl der Studienplätze sofort aufgestockt“, so Stöckl.
Das Interesse ist enorm
„Wir freuen uns, dass wir ab Herbst mehr Expertinnen und Experten der biomedizinischen Analytik ausbilden und damit den Gesundheitsstandort Salzburg stärken können. Für die 18 Studienplätze haben sich heuer 76 Interessierte beworben. Diese enorme Nachfrage und die vielen Anfragen von Kliniken und Labors nach unseren Absolventinnen und Absolventen beweist die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität dieses Studiums“, betont FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch.
Quelle: Land Salzburg