Innsbruck: Mehr Verwaltungspersonal für Pflichtschulen

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Zur Entlastung von Schulleitungen und Lehrpersonen unterstützt die Stadt Innsbruck eine Arbeitsmarkt- bzw. Beschäftigungsinitiative von Bund und AMS.
Foto: pixabay
27 Mär 06:00 2021 von Redaktion International Print This Article

Stadt Innsbruck beteiligt sich an Arbeitsmarkt- bzw. Beschäftigungsinitiative

(IKM) Da es an Pflichtschulen häufig an Unterstützungspersonal im administrativen Bereich fehlt, müssen Schulleitungen viel Zeit und Ressourcen für Verwaltungsarbeit aufwenden. Die Stadt Innsbruck beteiligt sich deshalb an der im Vorjahr vom Bund beschlossenen Arbeitsmarkt- bzw. Beschäftigungsinitiative „Administrative Assistenzen an Pflichtschulen“.

„Um Schulleitungen und Lehrpersonen zu entlasten und dabei gleichzeitig einen Beschäftigungsimpuls zu setzen, wollen wir das vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Bundesministerium für Arbeit, Familie und Jugend sowie Arbeitsmarktservice (AMS) entwickelte Fördermodell unterstützen“, betont die für Schule und Bildung zuständige Stadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.

Im Rahmen dieses Fördermodells sollen Personen, die beim AMS als arbeitssuchend, aber nicht zwingend einschlägig ausgebildet, vorgemerkt sind, als administrative Assistenzkräfte an Pflichtschulen eingesetzt werden. Das Modell wird seitens des AMS als Sonderprogramm „Administrative Assistenz für Pflichtschulen" bezeichnet und ist zeitlich bis 11. September 2022 begrenzt.

Personalkosten sind gedeckt

„Für die Stadt Innsbruck als Schulerhalterin fallen diesbezüglich keine Personalkosten an“, erklärt Stadträtin Mayr. „Allerdings werden die Kosten für Laptops, die vom administrativen Assistenzpersonal verwendet werden, von der Stadt Innsbruck getragen.“

Im Sonderprogramm ist vorgesehen, dass die Eingliederungsbeihilfe des AMS sowie auch die Anschlussförderung des Landes Tirol für die Anstellung von administrativen Assistenzkräften einem Träger gewährt wird und nicht den einzelnen Schulerhaltern. Als Trägerorganisation fungiert in diesem Fall die GemNova, ein Unternehmen des Tiroler Gemeindesverbands, in enger Kooperation und Zusammenarbeit mit dem AMS und dem Land Tirol sowie in bewährter Abstimmung zwischen Schulamt und der Bildungsdirektion für Tirol.

Grundsätzlich fällt für die Gemeinde kein Entgelt für diese Leistungen an, da die Personalkosten der Administrativkräfte samt Aufwand der GemNova durch Förderungen des AMS und des Landes Tirol gedeckt sind. (MD)


Quelle: Stadt Innsbruck



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