Wien: Mehrere Festnahmen nach Gewalt in der Privatsphäre
16.04.2023, 07:20 Uhr/ 1210 Wien
Eine 44-Jährige suchte Sonntagfrüh eine Polizeiinspektion in Wien- Floridsdorf auf, da sie von ihrem Ehemann mit dem Ausschlagen der Zähne bedroht wurde und er sie zum Verlassen der Wohnung aufforderte. Als die Beamten den 37-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen mit den Angaben seiner Frau konfrontierten, bedrohte er sie vor den Beamten erneut und mehrfach mit dem Umbringen. Der Mann war gegenüber den Beamten aggressiv und dürfte alkoholisiert gewesen sein. Nach seiner Einvernahme wurde der Mann über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.
16.04.2023, 22:20 Uhr / 1100 Wien:
Eine Frau gab am Notruf an, dass sie in ihrer Wohnung in Wien-Favoriten von ihrem Ex-Mann mit dem Umbringen bedroht wurde. Die alarmierten Beamten suchten den 50-jährigen türkischen Staatsangehörigen auf und konfrontierten ihn mit den Vorwürfen. Er zeigte sich nicht geständig. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest und zeigten ihn wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung an. Er befindet sich in Polizeigewahrsam.
In beiden Fällen wurden keine Personen verletzt. Die Polizisten sprachen Betretungs- und Annäherungsverbote gegen die Gefährder aus und es wurden außerdem vorläufige Waffenverbote verhängt.
WIR BIETEN HILFE:
Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind.
• Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar.
• Die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Wien bietet darüber hinaus persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an.
• Weitere Ansprechpartner:
Frauenhelpline: 0800 222 555
Wiener Interventionsstelle/Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
Opfer-Notruf: 0800 112 112
Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22
Quelle: LPD Wien