Salzburg: Migration bedeutet Wanderung, nicht Flucht
Foto: Virgil Presseservice me
Austausch zu Migrationsthemen von Politik und Wissenschaft in St. Virgil
(LK) Kürzlich fand im Bildungszentrum St. Virgil in der Stadt Salzburg die 9. Ausgabe der MigrationsDialoge statt. Im Austausch zwischen Politik und Wissenschaft diskutierte Landesrätin Andrea Klambauer dabei mit Migrationsforscherinnen und -forschern der Universität Salzburg über die vielfältigen Gründe, die Menschen dazu bewegen, ihren ursprünglichen Wohnort zu wechseln sowie deren Auswirkungen auf das Land Salzburg. Worin sich alle einig waren: Migrationsbewegungen gab es immer schon und haben zur Weiterentwicklung unseres Landes beigetragen.
„Krieg, Ausgrenzung, Verfolgung, Perspektivenlosigkeit und vieles mehr: Die Motive für Migration sind weltweit sehr unterschiedlich und individuell. Mit dem fortschreitenden Klimawandel ist die Thematik seit kurzem um eine Facette reicher und wird uns früher oder später auch in Salzburg betreffen. Wir sollten deshalb bereits jetzt Vorbereitungen treffen und in gut ausgebildete Migrations-Fachkräfte investieren“, betonte Landesrätin Andrea Klambauer bei der Veranstaltung.
Reichenberger: „Ein spannender Abend.“
St. Virgil-Direktor Jakob Reichenberger führte als Moderator durch die Veranstaltung: „Wir haben bewusst versucht, eine inhaltlich breite Diskussion anzustoßen, um bei weiterführenden Events thematisch mehr in die Tiefe zu gehen, beispielsweise am 22. November zu Klima und Migration. Insgesamt war es ein wirklich spannender Auftakt, der Lust auf mehr macht.“
Nächste Ausgabe am 22. November
Die MigrationsDialoge sind als öffentliche Gespräche zwischen Experten, Politik, öffentlichen Einrichtungen, Zivilgesellschaft und Wohlfahrtsverbänden angelegt. Sie werden im Rahmen des Universitätslehrgangs Migrationsmanagement von St. Virgil und Universität Salzburg in Kooperation mit dem Land Salzburg durchgeführt. Am Montag, 22. November, um 19 Uhr, findet die nächste Ausgabe zum Thema Klima und Migration in St. Virgil statt.
Quelle: Land Salzburg