Militärhunde: Sieben neue tierische Kameraden in den Dienst gestellt
Foto: Bundesheer/Laura Heinschink
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Verteidigungsministerin Tanner nimmt sieben Rottweilerwelpen in den Dienst des Bundesheeres auf
Gestern, Donnerstag, den 25. Mai 2023, fand die traditionelle Hundetaufe im Militärhundezentrum in Kaisersteinbruch im Burgenland statt. Dabei wurden sieben Rottweiler-Welpen in den Dienst gestellt. Zum dritten Mal übernahm Verteidigungsministerin Klaudia Tanner symbolisch die Patenschaft eines Rottweilerwelpens. Damit wurde der Grundstein für die Ausbildung der zukünftigen Schutz- und Wachhunde gelegt.
„Es freut mich, bei dem Moment dabei zu sein, bei dem aus einem kleinen Welpen ein großer Kamerad und Wegbegleiter wird. Ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten, ihr Mut und ihre Loyalität machen sie zu treuen Begleitern und hochgeschätzten Kameraden. Die heutige Militärhundetaufe in Kaisersteinbruch ist eine besondere Gelegenheit, um unseren Dank auszusprechen und unsere Wertschätzung für ihre unermüdliche Arbeit zu zeigen. Ab heute durchlaufen unseren neuen Mitarbeiter intensive Ausbildungen und Trainings, um in ihrer zukünftigen Bestimmung als Diensthund an der Seite ihres Militärhundeführers eingesetzt zu werden. Ich bedanke mich an dieser Stelle auch bei unseren Militärhundeführern, die großartige Leistungen vollbringen“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Welpentaufe
Der traditionelle Akt der Welpentaufe, bei dem die Diensthunde mit ihrer Dienstmarke versehen werden, fand erstmalig im Jahr 1986 mit dem Maler Gottfried Kumpf statt. Neben der Verteidigungsministerin haben unter dem Motto „Kraft der Frauen“ die Fernsehmoderatorin Barbara Karlich, Volksanwältin Gaby Schwarz und die Präsidentin des burgenländischen Roten Kreuzes, Friederike Pirringer, im Beisein des Militärkommandanten von Burgenland, Brigadier Gernot Gasser, eine Patenschaft übernommen.
Die Welpen
Die sieben Welpen wurden am 27. März 2023 geboren. Die vier Rüden („Merlin“, „Mexx“, „Mick“, „Mounty“) und die drei Hündinnen („Mary“, „Minna“, „Mira“) starten mit der Hundetaufe ihre Ausbildung als Wach- und Schutzhunde. Bevor es losgeht, werden die Hunde gesundheitlich getestet und besuchen die sogenannte „Welpenschule“. Der Rottweiler zählt zu einer verlässlichen Diensthunderasse im österreichischen Militärhundewesen. Aufgrund seiner Charaktereigenschaften ist er sehr gut als Wach- und Schutzhund geeignet.
Militärhundezentrum
Das Militärhundezentrum im Burgenland züchtet und bildet Diensthunde aus und ist das einzige Kompetenzzentrum für Hundewesen beim Bundesheer. Bei den Militärhunden handelt es sich um Rottweiler, Schäferhunde, Labradore und Jagdhunde, die im gesamten Bundesgebiet und auch im Ausland zum Einsatz kommen. Derzeit hat das Bundesheer österreichweit 172 Militärhunde und 122 Militärhundeführer bzw. Militärhundeführerinnen. Zusätzlich arbeitet das Militärhundezentrum an internationale Kooperationen zur Kompetenzerweiterung mit der „European Defense Agency“, Deutschland, Slowenien, Italien und Ghana.
Quelle: OTS