Burgenland: Mit dem High-Tech-Bohrer in die Tiefe – KDS GmbH in Grafenschachen
Landesrat Schneemann: 85-Mitarbeiter-Unternehmen „ein Vorzeigebetrieb in der Region“ - Trotz Teuerungswelle gute Auftragslage - Schwierige Suche nach Fachkräften
Wirtschaftslandesrat Dr. Leonhard Schneemann besuchte kürzlich die auf Bohrtechnik spezialisierte KDS GmbH in Grafenschachen. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 7,5 Millionen Euro beschäftigt 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Würde man sämtliche pro Jahr durchgeführten Bohrungen aneinanderreihen, ergäbe dies eine Gesamtlänge von rund 60 Kilometern. Aktuell fließen sechs Millionen Euro in den Neubau eines Bürogebäudes mit Lager und Platz für den Fuhrpark.
"Man kann die Firma KDS GmbH als Vorzeigebetrieb in der Region bezeichnen. Hier gehen modernste Technik und engagierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Hand in Hand. Das Ergebnis ist gute Arbeit und zufriedene Kunden“, stellte der Landesrat anlässlich seines Besuches fest. „Klein- und Mittelbetriebe, wie die KDS GmbH in Grafenschachen bilden das Grundgerüst der burgenländischen Wirtschaft", betonte Schneemann.
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation sieht sich die Branche mit gegensätzlichen Entwicklungen konfrontiert: Einerseits sei die Auftragslage trotz der aktuellen Teuerungswelle gut und man sei auch mittelfristig voll ausgelastet, heißt es von der Unternehmensleitung. Große Nachfrage nach den Leistungen des Betriebes gebe es etwa im landwirtschaftlichen Bereich.
Andererseits sei es jedoch schwierig, Fachkräfte zu finden. Die KDS GmbH beschäftigt insgesamt drei Lehrlinge. Zwei von ihnen arbeiten in der Haustechnik. Der dritte wurde vergangenes Jahr aufgenommen. Er absolviert die Ausbildung zum Brunnen- und Grundbauer. Österreichweit gibt es nach Firmenangaben derzeit nur vier Lehrlinge in diesem Beruf.
Quelle: Land Burgenland