Innsbruck: Miteinander leben
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„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.“ So lautet der Artikel 1 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
Am 10. Dezember 2023 jährt sich die Unterzeichnung dieser Erklärung der Vereinten Nationen zum
75. Mal. Seitdem haben sie 193 Mitgliedsstaaten unterzeichnet und ratifiziert. Kern der Menschenrechte ist, dass jeder Mensch allein aufgrund der Tatsache des Menschseins Würde besitzt. Diese Würde wird durch die unveräußerlichen und unteilbaren Menschenrechte geschützt.
Anlässlich dieses Jubiläums organisieren Stadt Innsbruck, Plattform Asyl – FÜR MENSCHEN RECHTE, Initiative Minderheiten Tirol, Welthaus und Haus der Begegnung von Mai bis Dezember die Veranstaltungsreihe „füreinander.einstehen“. „Der universelle Charakter der Menschenrechte ist ihr Wesenskern. Dass sie unveräußerlich, unteilbar und unverhandelbar sind, ist essentiell – nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis ihrer Anwendung. Das wollen wir mit der Veranstaltungsreihe aufzeigen und unterstreichen“, erklärt Integrationsstadträtin Mag.a Elisabeth Mayr.
Blick auf die Geschichte
Den Auftakt zur Veranstaltungsreihe macht die Ausstellung „Was wir fordern! Minderheitenbewegungen in Österreich“ der Initiative Minderheiten, die von 2. bis 14. Mai in den RathausGalerien zu sehen sein wird. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Geschichte und zentrale Forderungen unterschiedlicher Minderheiten in Österreich. AutorInnen aus minoritären Gruppen werfen einen fokussierten Blick auf deren Geschichte und präsentieren wesentliche minderheitenpolitische Forderungen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Ebenfalls im Mai am Programm steht ein Lagerfeuergespräch zum Thema „Wohnen als Menschenrecht!? Wohngeschichten aus Tirol“ im Rahmen des Filmfestivals im Waldhüttl.
Quelle: Stadt Innsbruck