Salzburg: Moderner Geburtenbereich am Uniklinikum Salzburg
Foto: SALK/Mohamed
Mehr Kreißsäle, ein neuer Bonding-Raum und vergrößerte Wochenbettstation mit Ein- und Zwei-Bett-Zimmern
(HP) 2.658 Geburten gab es am Uniklinikum Salzburg in Mülln im vergangenen Jahr, das sind im Schnitt sieben bis acht pro Tag. Um Mütter und Babys noch besser und auf modernstem Stand versorgen zu können, wurden an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Kreißsaal-Bereich sowie die Wochenbettstation umgebaut und neu strukturiert.
Gesundheitslandesrätin Daniela Gutschi hat sich mit Vertretern des Geburtenbereichs am Uniklinikum den fertigen Umbau vor Ort angeschaut: „Wir haben wesentliche Verbesserungen für den größten und aus medizinischer Sicht wichtigsten Geburtenbereich im Bundesland Salzburg erreichen können. Davon profitieren alle Mütter und Babys, aber auch die Angehörigen“, berichtet Gutschi.
Überblick Modernisierung Geburtenbereich
- Bislang standen sechs Kreißsäle zur Verfügung, nun wurde ein siebter eingerichtet.
- Ein „Bonding-Raum“ wurde eingerichtet. Dort können nach Kaiserschnitten die Mütter, aber auch ihre Partnerinnen und Partner unter medizinischer Überwachung eine erste Bindung mit dem Baby oder den Babys aufbauen.
- Erweiterung und Sanierung der allgemeinen Wochenbettstation. Die 26 Betten wurden auf den zweiten und dritten Stock aufgeteilt, dadurch können jetzt allen Ein- und Zwei-Bett-Zimmer angeboten werden.
Mehr Ruhe für Eltern und Kind
Die drei Projekte Kreissäle, Bonding-Raum und Wochenbettstation wurden gleichzeitig und während des laufenden Betriebs umgesetzt. Sie greifen auch jetzt beim täglichen Ablauf ineinander und ergänzen sich gegenseitig. „Insgesamt entzerrt das den gesamten Ablauf und bringt noch mehr Ruhe. Und gerade diese Ruhe brauchen Mütter und Babys in den ersten Tagen, wenn es darum geht, sich aufeinander einzustellen und das Stillen zu lernen“, betont Thorsten Fischer, Vorstand der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe.
Pflegeteam begeistert
Daniela Ponz, die das zuständige Pflegeteam leitet, schwärmt von den neuen Bedingungen für ihr Team, aber auch für die Mütter, Babys und deren Angehörige: „Es ist jetzt viel, viel ruhiger – auch während der Besuchszeiten. Wir haben in beiden Stockwerken einen Untersuchungs- und Behandlungsraum, ein Stillzimmer und einen Besucherraum. Davon profitieren alle.“ Die gesamten Projektkosten im Geburtenbereich des Uniklinikums lagen laut SALK bei 850.000 Euro.
Quelle: Land Salzburg