Kärnten: Modernste Anlage der Sto-Gruppe weltweit steht in Kärnten
LH Kaiser bei feierlicher Inbetriebnahme der Anlage: „Innovationen und Investitionen stärken Wirtschaftsstandort Kärnten, schaffen und sichern Arbeitsplätze und Einkommen!“
Klagenfurt (LPD). Heute, Freitag, wurde in Villach am Gelände der Firma Sto die modernste Trockenproduktionsanlage der gesamten Sto-Gruppe weltweit feierlich in Betrieb genommen. In einem Jahr Bauphase wurden insgesamt 10 Millionen Euro auf 10.000 Quadratmeter investiert und die Trockenproduktion für Südosteuropa von der deutschen Zentrale nach Villach verlagert. Es entstehen in dieser Trockenproduktionsanlage pulverförmige Klebe- und Armierungsmörtel, die nach Südeuropa exportiert werden.
LH Peter Kaiser, vor Ort im Rahmen der Eröffnungsfeier, betonte: „Diese heutige Eröffnung ist eingebettet in Emotion, wenn über Nachhaltigkeitsstrategien in einem Industriebetrieb gesprochen wird, von einem grünen Industrieland Kärnten geredet wird, wenn Villach ein neues Firmenzentrum für den südeuropäischen Markt wird und wenn vor allem die enkelverantwortungsvolle Firmenphilosophie und ihre Umsetzung in der Produktion sichtbar werden!“
Diese Investition zeige erneut, wenn die Politik auf allen Ebenen, die Beamtenschaft und alle Sozialpartnerorganisationen das Gemeinsame und das für das Land und die Wirtschaft Anzustrebende erkennen, würden solche Tage wie heute immer wieder in Kärnten stattfinden. „Der Konzern Sto mit seinen Vorständen und Mitarbeitern ist sich künftiger Generationen bewusst. Aber auch das Land ist sich der Unternehmen bewusst, die in Kärnten investieren und den Standort damit attraktivieren“, so Kaiser. Mit dieser Innovation und Investition würde der Wirtschaftsstandort erneut gestärkt und würden wieder Arbeitsplätze geschaffen und Einkommen gesichert.
Die Firma Sto setzt mit dieser Investition auch auf Nachhaltigkeit. Die Wertschöpfung bleibt in der Region, da die Rohstoffe zum Großteil aus der Region kommen, kürzere Transportwege, hochmoderne Techniken, die für Energieeffizienz sorgen, staubfreies Arbeiten ermöglichen und eine schnellere Verladung der Produkte sicherstellen, sind weitere Parameter für das nachhaltige Agieren der Sto-Gruppe. Durch die neuen Prozesse werden 2.800 LKW-Ladungen jährlich eingespart. Der Wertschöpfungsimpuls wird von den Sto-Verantwortlichen Vorstand Rainer Hüttenberger und Vorstand Jan Nissen mit 10 Millionen jährlich berechnet. Von der Regionalität versprechen sich die Vorstände zudem eine Krisenunabhängigkeit, weil Lieferengpässe dadurch vermieden werden können. Zusätzlich sorgt eine 1.000-Quadratmeter-Photovoltaik-Anlage für die Eigenstromversorgung im Ausmaß von 50 Einfamilienhäusern pro Jahr. Hüttenberger: „Sto-Österreich setzt mit dieser Investition einen weiteren Meilenstein in der 51jährigen Firmengeschichte, der nur durch die Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an diesem Standort möglich wurde!“
Begrüßt wurden auch Villachs Bürgermeister Günther Albel und Claudia Mischensky von der Industriellenvereinigung. Albel sieht in dieser Investition, die innerhalb eines Jahres umgesetzt wurde, „in Zeiten, die nicht einfach sind, auf Grund der Verzögerungen bei Baumaßnahmen durch Lieferengpässe, einen schönen Moment“. Er dankte dem Unternehmen für den Mut und die Weitsicht. „Villach ist ein starker Standort für die Wirtschaft, für die Unternehmen geworden und uns verbindet in unserem Handeln die Nachhaltigkeit. Die Stadt Villach denkt nachhaltig, denkt grün“, so Albel.
Sto Villach besteht seit 50 Jahren am Standort in Villach, Fassaden, Farben und Putze gehören zur Kernkompetenz.
Quelle: Land Kärnten