Möchten Sie ein Passivhaus? Lernen Sie Wasser zu sparen
Foto: Sanitino
Foto: Sanitino
Der Begriff Passivhaus stammt aus Deutschland und steht für ein Gebäude, das freiwillige, aber strenge Kriterien für Energieeinsparungen beim Betrieb des Hauses erfüllt. Zu diesen Kriterien gehört unter anderem das Wassermanagement. Sie können sich auf eine schonendere Verwendung von Trinkwasser sowie Regenwasser oder sogenanntem Grauwasser konzentrieren.
Denken Sie voraus
Wenn Sie ein solches Passivhaus bauen wollen, müssen Sie bei der Planung nachdenken. Um ein effizientes und wirtschaftliches Wassermanagement zu gewährleisten, muss von vorne begonnen werden, d.h. bei der Planung der Wasserleitung. Daher ist es gut, sich an diese Kriterien zu halten:
- Die Wasserleitungen sollen so kurz wie möglich sein.
- In der Au?enwand führen Sie so wenig Wasserleitungen wie möglich, verwenden Sie die Innenwände dafür.
- Stellen Sie die Armaturen so nah wie möglich an die Warmwasserspeicher.
- Das Abfallrohr sollte eine ausreichende Neigung haben.
- Vermeiden Sie die Zirkulation von heißem Wasser.
Verwenden Sie Regenwasser
Das Regenwasser ist ausgesprochen ein Geschenk des Himmels. Sie können es im Haushalt oder zum Gartengießen verwenden. Sie fragen wie? Diese Art von Wasser kann zum Wäschewaschen, Waschen verschiedener Oberflächen oder auch zum Toilettenspülen verwendet werden. All dies spart das Trinkwasser.
Zehn Wassermanagement am Ende
Für ein Passivhaus ist es nie zu spät. Auch wenn Sie ein Haus nicht genau nach den Standards von Passivhäusern bauen lassen, können Sie es zumindest mit Ihrem vernünftigen und sparsamen Verhalten angehen. Anschließend haben wir einige Tipps für Sie, die eine bessere Wassernutzung in Ihrem Haus gewährleisten.
- Wassersparende Armaturen und Belüfter
Mit dem Hebelhahn sparen Sie bis zu 60% des Wasserverbrauchs im Vergleich zu einem Wasserhahn. Thermostatarmaturen sind auch sehr sparsam. - Dusche statt Badewanne
Im Vergleich zu einer 70-Liter-Badewanne schont die 5-minütige Dusche nicht nur die Natur, sondern spart auch Ihr Geld. - Denken Sie nach, bevor Sie die Toilette spülen
Moderne Toiletten verbrauchen fast die Hälfte weniger Wasser pro Spülung als ältere Toiletten. Sie verbrauchen etwa 8 Liter Wasser pro normale Spülung. - Die richtige Waschmaschine
Wählen Sie die Waschmaschine nicht nur nach Design, Preis oder Energieverbrauch, sondern auch nach Wasserverbrauch. Moderne Waschmaschinen bieten Wasserversorgung auch aus Sonnenkollektoren oder einem gereinigten Regenwassertank. Immer waschen, wenn die Waschmaschine voll ist. - Effizientes Abwaschen
Wenn Sie die Möglichkeit haben, kaufen Sie sich einen Geschirrspüler. Wenn Sie keinen Platz für einen Geschirrspüler in der Küche haben oder der Meinung sind, dass sich dies für Sie nicht lohnt, waschen Sie das Geschirr im Spülbecken ab. Waschen Sie das Geschirr niemals unter fließendem Wasser ab. Das flie?ende Wasser nutzen Sie nur zum Abspülen. Hier gilt die gleiche Regel wie bei einer Waschmaschine. Schalten Sie den Geschirrspüler erst ein, wenn er voll ist. - Stellen Sie das Wasser ab
Ich putze meine Zähne, stelle das Wasser ab. Ich wasche meine Hände, ich schalte das Wasser aus. Ich schäume meinen Kopf in der Dusche, stelle das Wasser ab. Es ist einfach. - Ein Tropfen und Liter von Wasser sind weg
Durch einen tropfenden Wasserhahn verschwendet man bis zu 24 Liter Wasser pro Tag. Verwenden Sie einfache Berechnungen und erfahren Sie, wie viele Liter Wasser pro Jahr es sein können. Das Ergebnis sind 9 m³. - Weichen Sie das Geschirr ein, nicht Ihre Hände
Lassen Sie das schmutzige Geschirr zuerst einweichen. - Sparsame Reinigung
Microfasertücher machen ihre Arbeit auch mit einer kleinen Menge Wasser gut. Lassen Sie den Lappen beim Reinigen nicht unter dem laufenden Wasserhahn, sondern füllen Sie den Eimer. - Vergessen Sie Pflanzen nicht
Sie können die Pflanzen auch mit Regenwasser gießen, das für sie noch besser geeignet ist, da dieses Wasser von Natur aus weich ist. Gie?en Sie Frühs oder abends, tagsüber verdunstet das Wasser schneller.