Kärnten: Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit ausgebaut
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LR Fellner: Mit der Schaffung von Kompetenzzentren reduzieren wir den Verwaltungsaufwand der einzelnen Gemeinden erheblich und helfen so dabei, wichtige Ressourcen zu sparen
KLAGENFURT. Mit einem Gesetzesentwurf, welcher die Kärntner Gemeindeordnung neu regelt, werden wichtige Weichen für die Gründung von Gemeindeverbänden gelegt. Als Kompetenzzentren sollen sie sich gemeindeübergreifender Belange annehmen und so für einen deutlich verringerten Verwaltungsaufwand sorgen. Um die Gründung eines solchen – als Beispiel sei das geplante Kompetenzzentrum Feldkirchen genannt – zu ermöglichen, ist die Änderung der Gemeindeverordnung maßgeblich, wie Gemeindereferent Landesrat Daniel Fellner erläutert. Er unterstreicht die Wichtigkeit solcher Zentren.
„Mit der Schaffung von Kompetenzzentren reduzieren wir den Verwaltungsaufwand der Gemeinden erheblich und helfen so dabei, wichtige Ressourcen zu sparen. Durch Kompetenzzentren lassen sich Prozesse und Abläufe, welche sich in vielen oder sogar allen Gemeinden ähneln, an einem Ort bündeln und zentral abarbeiten.“ Fellner führt weiter aus: „Das verringert den Aufwand in der Verwaltung in jeder einzelnen Gemeinde um ein Vielfaches.“ Mit diesem Schritt baue man zudem die Möglichkeiten der interkommunalen Zusammenarbeit noch weiter aus. „Diese Bündelung unserer Stärken trägt schlussendlich auch dazu bei, unsere Gemeinden in Kärnten fit für die Zukunft zu machen“, so Fellner.
Der Regierungsbeschluss zum neuen Gesetzesentwurf erfolgte bereits, wodurch die Weichen gestellt sind, wie Fellner betont. Nun wird dieser Gesetzesentwurf in den Landtag eingebracht.
Quelle: Land Kärnten