Wien: Mord in der Volksschule Hoefftgasse
Vorbildliche Vorgehensweise der Schulleitung und Pädagog*innen
Vergangenen Montagvormittag, am 28.3.2022 wurde der Schulwart in einem Abstellraum der Schule leblos von der Direktorin aufgefunden.
Die Schulleitung handelte durchgehend vorbildlich und ganz im Sinne der Obsorge für die Schüler*innen, indem sie sofort die Polizei informierte und erste Maßnahmen zur Sicherheit der Kinder umsetzte.
In Folge kontaktierte die Schulleitung den zuständigen Schulqualitätsmanager und die Schulpsychologie, um weitere Schritte zu besprechen. Neben einem Elternbrief, der Dienstagvormittag an die Erziehungsberechtigten erging, wurde zudem eine Krisenbetreuung vor Ort eingerichtet.
Das Vorgehen der Schulleitung und der Pädagog*innen war somit aus pädagogischer und psychologischer Sicht durchdacht und wurde entsprechend einem funktionierendem Krisenmanagement umgesetzt.
Bildungsdirektor Heinrich Himmer äußert sich dazu folgendermaßen: „Zuallererst möchte ich der Familie und den Angehörigen des verstorbenen Schulwarts mein herzliches Beileid aussprechen. Aufgrund der medialen Berichterstattung ist es mir zudem ein großes Anliegen, mich an die Seite der Schulleitung und die Pädagog*innen zu stellen, welche in den vergangenen Tagen außerordentlich gute Arbeit geleistet haben. Ein Mord ist nichts, über das man einfach so hinwegsehen darf – nichts dergleichen ist an der Volksschule Hoefftgasse passiert. Im Gegenteil: Die Direktorin handelte umsichtig und ganz im Sinne der Kinder.“
Quelle: Stadt Wien