Ein 66-Jähriger dürfte zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag, 21. Juli 2023, seine 65-jährige Ehefrau durch einen Schuss aus einer Pistole tödlich verletzt haben. Im Anschluss dürfte er Suizid begangen haben. Das Landeskriminalamt ermittelt.
Montagnachmittag, 24. Juli 2023, erstatteten beide Söhne des Ehepaares Anzeige bei der Polizei, nachdem sie ihre Eltern entgegen den bisherigen Gewohnheiten nicht mehr erreichen konnten.
Bei einer Nachschau durch eine Polizeistreife im Einfamilienhaus des Ehepaares konnten der 66-jährige Mann sowie seine 65-jährige Ehefrau tot aufgefunden werden.
Kriminalisten sowie Tatortbeamte des Landeskriminalamtes Steiermark haben daraufhin die Ermittlungen übernommen. Als Tatwaffe wurde eine Pistole sichergestellt. Der 66-Jährige hatte ein waffenrechtliches Dokument und war rechtmäßig im Besitz der Schusswaffe.
Obduktion angeordnet
Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete die Obduktion der beiden Leichen sowie die Beiziehung eines Sachverständigen aus dem Fachgebiet des Schießwesens an.
Beides soll Aufschluss über den Tathergang bringen. Auch das Tatmotiv ist bislang unklar und Gegenstand von laufenden Ermittlungen.
Update der Polizei:
Montagnachmittag erstatteten die Söhne des Ehepaars Anzeige bei der Polizei, da sie ihre Eltern nicht mehr erreichen konnten. Nachdem Nachschau gehalten wurde, fanden einschreitende Beamte den 66-Jährigen und seine 65-jährige Ehefrau tot in dem Einfamilienhaus auf.
Die heute durchgeführten Obduktionen ergaben, dass der Mann zuerst die 65-Jährige mit Schüssen aus einer auf ihn registrierten Faustfeuerwaffe getötet und sich anschließend selbst erschossen haben dürfte. Das Tatmotiv dürfte in einer psychischen Erkrankung des Mannes liegen.
Quelle: LPD Steiermark