Salzburg: Mozart mit allen Sinnen innovativ erleben
Foto: Christian Schneider
Forschungsprojekt verknüpft durch wissenschaftliche Zusammenarbeit Mozarts Musik mit Film, Performance und innovativer Darstellung
(LK) Die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart können auf vielfältige Weise wahrgenommen und interpretiert werden. „Kunst und Forschung entwickeln im Projekt Spot On Mozart eine Dynamik, die schöpferisches Potential und Innovation entfaltet. Auge und Ohr, Musik und Visualisierung agieren zusammen“, sagt Landesrätin Andrea Klambauer.
„Salzburg ist durch eine starke Kunstkompetenz sowie einer dynamischen Kunst-, Kultur- und Kreativwirtschaft geprägt. Dieses Projekt ist ein wichtiger Impulsgeber für Innovationen, und die Interdisziplinarität wurde großgeschrieben. Daher habe ich dieses Projekt über einen Zeitraum von drei Jahren mit 340.000 Euro aus dem Wissenschaftsressort gefördert“, so Landesrätin Klambauer anlässlich der heute beginnenden Ausstellung im Mozarteum.
Hören und Sehen wird verbunden
Geprägt ist das Projekt durch das Zusammenspiel der Kunstrichtungen und Gestaltungsansätze, die Wirkung im Moment und am Ort der Begegnung mit einem Publikum – sei es auf einer Bühne oder im digitalen Raum. Gemeinsam entwickeln Studierende, Lehrende und Persönlichkeiten aus Kunst, Medien und Kultur „Werkprojekte“, die stets Hören und Sehen verbinden, das Verstehen von Musik erkunden, in Frage stellen, übermalen.
Mozarts Musik wird neu erlebt
„Durch die interaktive Verbindung von klassischer Musik und digitalen Medien soll zum einen ein neues Erleben der Musik Mozarts ermöglicht werden. Im Brückenbau zwischen analoger Kultur und einer komplexen, multimedialen Wirklichkeit bietet Spot On Mozart zum anderen aber auch die Chance, digitale Kompetenzen sowie Interdisziplinarität und Institutionen übergreifende Zusammenarbeit wegweisend zu fördern“, so Wissenschaftslandesrätin Klambauer. Mozarts Musik wird bei diesem Forschungsprojekt zeitgenössisch wahrgenommen. Die Musikstücke des Ausnahme-Komponisten sind bei der Präsentation in Form von Filmen, Lichtinstallationen, interaktiven Produktionen, Ausstellungen sowie einem Containerprojekt zu hören, zu sehen und zu fühlen.
Forschungseinrichtungen kooperieren
Nicht nur das Zusammenspiel der Kunstrichtungen steht bei Spot On Mozart im Mittelpunkt, auch die Zusammenarbeit verschiedener Forschungseinrichtungen. Über eine Projektdauer von drei Jahren bietet die Universität Mozarteum Salzburg zusammen mit der Universität für Angewandte Kunst und der Technischen Universität in Wien, den Research Studios Austria sowie den Universitäten und Hochschulen am Standort Salzburg ein weitreichendes Kooperationsnetzwerk mit einer Vielfalt an Know-how. „Für Studierende ist das eine einzigartige Möglichkeit, sich im professionellen Feld von Kunst und Kultur individuell und in Teams zu bewegen und gleichzeitig zu experimentieren und zu forschen“, so Klambauer.
Quelle: Land Salzburg