München: Mutmaßlicher Schleuser gefasst - Statt Familienfeier zur Bundespolizei

Bei Grenzkontrollen auf der A93 hat die Rosenheimer Bundespolizei einen mutmaßlichen Schleuser gestoppt. Der Syrer wird beschuldigt, zwei Landsmänner und einen iranischen Staatsangehörigen mittels Pkw illegal über die Grenze nach Deutschland gebracht zu haben.
ots/Bundespolizeidirektion München

01 Aug 19:32 2020 von Presseportal.de Print This Article

A93 / Kiefersfelden (ots) - Bei Grenzkontrollen auf der A93 haben Bundespolizisten in der Nacht zum Freitag (31. Juli) einen Pkw mit deutschen Kennzeichen aus dem Verkehr gezogen. Der 28-jährige Fahrer, der in Deutschland als Flüchtling registriert ist, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Er stammt ursprünglich aus Syrien.

In seinem Wagen fuhren zwei Landsleute und ein iranischer Staatsangehöriger mit. Sie konnten lediglich ihre Asylbescheinigungen für Österreich beziehungsweise Deutschland vorlegen. Laut eigenen Angaben wollten sie alle gemeinsam zu einer Familienfeier nach München fahren. Die erforderlichen Papiere für die Einreise nach Deutschland hatte keiner der Männer im Alter von 30, 21 und 30 Jahren. Alle drei wurden wegen versuchter illegaler Einreise angezeigt. Der Fahrzeugführer muss voraussichtlich schon bald mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen.