Niederösterreich: NÖ Bauwirtschaft „fit für die Herausforderungen der Zukunft“

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Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, Innungsmeister Robert Jägersberger, Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger und Geschäftsführer Stefan Schrenk (v.l.n.r.)
Foto: © NLK Burchhart
17 Apr 08:00 2021 von Redaktion Salzburg Print This Article

LR Danninger: Bau.Energie.Umwelt-Cluster steht seit 20 Jahren für innovatives und nachhaltiges Bauen

Die aktuelle Situation der Baubranche und die Rolle des ecoplus-Bau.Energie.Umwelt-Clusters waren am heutigen Freitag Thema einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz von Wirtschafts- und Digitalisierungslandesrat Jochen Danninger, Innungsmeister Robert Jägersberger, Stefan Schrenk, Geschäftsführer der Schrenk GmbH in Vitis, und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki im Palais Niederösterreich in Wien.

„Das Economica Institut für Wirtschaftsforschung sagt heuer für Niederösterreich ein Wirtschaftswachstum von 2,8 Prozent voraus, für das nächste Jahr wird sogar ein Wachstum von 4,1 Prozent prognostiziert“, betonte Danninger. Ein Treiber dieser Entwicklung sei natürlich die Bauwirtschaft. Die Investitionsprämien des Bundes und die Investitionsvorhaben des Landes würden in den kommenden Monaten noch einiges an Dynamik in der heimischen Baubranche auslösen, informierte er. „Mit rund 6.800 Unternehmen, 45.000 Beschäftigten und einer Bruttowertschöpfung von rund 3,1 Milliarden Euro zählt der Bausektor zu den Schlüsselbranchen der Wirtschaftslandschaft in Niederösterreich. Seit genau 20 Jahren wird mit dem Bau.Energie.Umwelt-Cluster die gesamte Branche auf ihrem Weg in die Zukunft unterstützt“, hielt der Landesrat fest. Seitdem wurden 381 Kooperationsprojekte mit über 2.100 Projektpartnern erfolgreich begleitet. Aktuell sind 220 Clusterpartner mit mehr als 35.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Gesamtumsatz von rund 7,9 Milliarden Euro in diesem Branchennetzwerk verbunden.

Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki erläuterte: „Im Fokus der Clusterarbeit steht immer die Frage, was die Unternehmen für ihre Weiterentwicklung brauchen, wie das Innovationspotenzial der Branche gehoben und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gesteigert werden kann. Dabei haben wir die Erfahrung gemacht, dass die großen Herausforderungen gemeinsam leichter und erfolgreicher zu bewältigen sind. Deshalb setzen wir auf überbetriebliche Kooperationsprojekte“. Unter dem Motto „Innovation durch Kooperation“ würden gemeinsame Themen entwickelt und vorangebracht, sagte Miernicki.

Diese Einschätzung teilt auch Robert Jägersberger, Innungsmeister der Bundesinnung Bau und der Landesinnung Bau Niederösterreich, der betonte: Der heimische Bausektor sei im Vergleich zu anderen Branchen bisher gut durch die Krise gekommen. Die Auftragslage sei erfreulich solide und diese Entwicklung werde sich nach Einschätzung der Wirtschaftsforscher auch in den kommenden Monaten fortsetzen. „Dank der Handlungsanleitung der Bau-Sozialpartner zu Beginn der Krise war innerhalb kürzester Zeit ein sicheres Weiterarbeiten auf den Baustellen möglich“, hob er hervor. „Der Bau war und ist damit einmal mehr ein wesentlicher Stützpfeiler der heimischen Konjunktur. Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche für den heimischen Arbeitsmarkt“, sprach Jägersberger einen weiteren Aspekt an.

Ein Clusterpartner der ersten Stunde ist Stefan Schrenk, der mit seinem Unternehmen bisher an elf Kooperationsprojekten teilgenommen hat: „Meine Vision ist es, ein Unternehmen zu leiten, das in sich selbst lern- und wandlungsfähig ist. In den Clusterprojekten haben wir gerade auch durch die Zusammenarbeit viel gelernt und wir konnten im eigenen Betrieb ein Umfeld schaffen, in dem wir uns permanent weiterentwickeln können. Zudem ermöglicht es den Menschen, gemeinsam im Team ihre kreativen Potentiale voll auszuschöpfen“, unterstrich er.


Quelle: Land Niederösterreich



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