Niederösterreich: NÖ Strompreisrabatt wurde bereits 418.000 Mal beantragt

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Geld - Symbolbild
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09 Okt 21:00 2022 von Redaktion Salzburg Print This Article

LH Mikl-Leitner: „Tun, was ein Land tun kann“

„Wir leben in einer Zeit, in der nichts mehr so ist, wie es einmal war, wir stehen vor den größten Herausforderungen seit dem Zweiten Weltkrieg, vor den größten Herausforderungen unserer Generation“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Sonntag in der Radiosendung „Niederösterreich im Gespräch“. Neben all den schrecklichen menschlichen Folgen des Ukraine-Krieges gibt es auch massive wirtschaftliche Auswirkungen. Besonders die Teuerung sei „für uns alle in allen Bereichen spürbar“, betonte die Landeshauptfrau, und daher sei es „ganz entscheidend, dass wir mutig handeln und rasch helfen, vor allem dort, wo die Belastung am größten ist für die Menschen“, so Mikl-Leitner: „Beim Heizen, beim Pendeln, beim Wohnen, bei den Kosten für Schule und Lehre und vor allem auch beim Strompreis. Daher tun wir in Niederösterreich das, was ein Land tun kann, um die Menschen gut durch die Krise zu bringen.“

Eine Zwischenbilanz zeigt, dass die Angebote des Landes sehr gut angenommen werden. Die Landeshauptfrau dazu: „Beim Schulstartgeld konnten wir bereits 180.000 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge, und damit unsere Familien, mit unserem ,Schulstart-Hunderter‘ unterstützen. Und auch unser Strompreisrabatt ist stark nachgefragt:Bis jetzt haben mehr als 418.000 Haushalte den Strompreisrabatt beantragt. Das ist mehr als die Hälfte aller Haushalte, und das nach nur einem Monat.“ Die Landeshauptfrau hat hier auch einen klaren Appell an alle, die den Rabatt noch nicht beantragt haben: „Nutzen Sie diese Möglichkeit! Der Strompreisrabatt ist eine wichtige und wertvolle Unterstützung. Ein Vier-Personen-Haushalt erspart sich damit über 400 Euro pro Jahr.“

Der NÖ Strompreisrabatt ist eine von fünf ganz konkreten Maßnahmen des Landes gegen die Teuerung. Er bringt elf Cent pro förderfähiger Kilowattstunde, gedeckelt mit 80 Prozent des durchschnittlichen Haushaltsverbrauches, völlig unabhängig davon, von welchem Energieversorger man seinen Strom bezieht. Das Land orientiert sich bei diesen Maßnahmen an der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen und nicht am Wohnraum. Und es ist damit auch ein klarer Anreiz verbunden, Strom zu sparen. Als weitere Maßnahmen kommen noch die Erhöhung der Pendlerhilfe, die Verdoppelung des Heizkostenzuschusses und die Anhebung der Wohnbeihilfe dazu.

Alle Informationen zu den Unterstützungsmöglichkeiten des Landes findet man unter www.meinlandhilft.at sowie auf der Homepage des Landes unter www.noe.gv.at. Wer sich über die verschiedenen Förderungen informieren möchte oder Hilfe bei der Antragstellung braucht, kann sich auch an das Bürgerbüro im Landhaus St. Pölten wenden, wie Elisabeth Humer-Popovic von der Beratungs- und Informationsstelle des Amtes der NÖ Landesregierung erklärt: „Sie erreichen uns auch telefonisch unter der Nummer 02742/9005-15600.“


Quelle: Land Niederösterreich



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