Innsbruck: Nachhaltiger zur Arbeit fahren
Foto: IKM/M.Darmann
Gute Resonanz beim Info-Nachmittag der Standortoffensive
Am Donnerstag, den 28. November hielt das Quartiersmanagement Rossau in Kooperation mit der Stadt Innsbruck eine Informationsveranstaltung zum Thema „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ ab. Die Quartiersmanagerinnen Verena Engel und Gudrun Pechtl informierten gemeinsam mit zahlreichen Vortragenden ansässige Unternehmen über neue Möglichkeiten, Mitarbeitende auf nachhaltigen Wegen zur Arbeit zu unterstützen. Bürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSc und Stadträtin Janine Bex, BSc freuen sich über die direkten Vernetzungs- und Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen der Standortoffensive Rossau.
„Über die Standortoffensive Rossau stehen wir im guten, offenen Austausch mit den Unternehmen im Stadtteil. Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden wollen wir sicherstellen, dass wir den Wirtschaftsstandort Rossau zukunftsfit machen. Durch offene Gespräche, Workshops und informative Vernetzungstreffen schaffen wir eine Basis für konkrete Umsetzungsschritte. Unser Quartiersmanagement bildet die städtische Schnittstelle, direkt vor Ort. Ich bedanke mich für dieses kollegiale Zusammenwirken“, betont Bürgermeister Johannes Anzengruber.
„Die Förderung nachhaltiger Mobilitätsangebote im betrieblichen Kontext eröffnet zahlreiche Vorteile – sowohl für Unternehmen als auch für die Umwelt. Weniger Abhängigkeit vom Auto bedeutet nicht nur eingesparte PKW-Stellplätze, sondern auch ein Plus an Gesundheit und Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden. Wer mit dem Rad oder zu Fuß zur Arbeit kommt, bleibt nachweislich gesünder, trägt zu einem besseren Betriebsklima bei und leistet gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Als Stadt sehen wir es als unsere Aufgabe, Unternehmen bei der Entwicklung moderner Mobilitätskonzepte zu unterstützen. Gemeinsam schaffen wir Lösungen, die ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich gewinnbringend sind. Ich freue mich sehr, dass wir heute hier die Gelegenheit haben, diese Ideen und Ansätze gemeinsam zu diskutieren und weiter voranzutreiben“, begrüßte Stadträtin Janine Bex die Teilnehmenden und lud zu einem inspirierenden Austausch ein.
Nachhaltige Arbeitswege
Die mit Abstand häufigsten Wege an Werktagen (25 Prozent) legt die Österreichische Bevölkerung vom und zum Arbeitsplatz zurück, mehr als die Hälfte davon sind unter zehn Kilometer lang. Beim Info-Nachmittag „Betriebliches Mobilitätsmanagement“ stellten ExpertInnen, MobilitätsanbieterInnen und Unternehmen Möglichkeiten vor, die Arbeitswege von MitarbeiterInnen nachhaltiger zu gestalten.
Präsentiert wurden dabei etwa Förderungsmöglichkeiten, Beratungsangebote, Best-Practice-Beispiele aus der Organisation von Fahrgemeinschaften, das Stadtrad-Angebot oder Bike-Leasing-Möglichkeiten. Konkrete betriebliche Maßnahmen, etwa zu verbesserter Infrastruktur (darunter zum Beispiel Umkleiden, Duschen, Radständer, Scooter-Parkplätze etc.) wurden ebenso vorgestellt, auch Angebote wie das Jobrad oder ein eigenes Mobilitätsbudget präsentierten die Vortragenden, die zudem die Wichtigkeit von interner Kommunikation hervorhoben.
Workshop Kreislaufwirtschaft
Im Rahmen der Standortoffensive Rossau werden regelmäßig Workshops und Vernetzungstreffen mit den örtlichen Unternehmen veranstaltet. Der nächste Workshop findet am Mittwoch, den 15. Jänner 2025 ab 16.00 Uhr im „IKB Smart City-Lab“ (Langer Weg 32) statt und behandelt das Thema Kreislaufwirtschaft in der Rossau. Dabei handelt es sich um den Auftakt des Projekts „Modellkreisläufe Rossau“, eine Kooperation zwischen dem Quartiersmanagement und der Standortagentur Tirol.
Im Workshop wird vorgestellt, wie Unternehmen Ressourcen effizienter nutzen, Abfälle vermeiden und durch regionale Synergien Kosten senken können. Zusätzlich können sich Unternehmen hier kostenfrei für eine Analyse ihrer Stoffströme bewerben. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die innovativen Energielösungen des Smart-City-Labs der IKB kennenzulernen. Anmeldung für den Workshop unter: [email protected]
Weitere Informationen zur Standortoffensive finden sich im Dossier „Standortoffensive Rossau“ auf www.ibkinfo.at sowie im regelmäßig erscheinenden Newsletter (Anmeldung unter: [email protected]). FB
Quelle: Stadt Innsbruck