Niederösterreich: Nachhaltigkeit im IZ NÖ-Süd - LED-Beleuchtung spart jährlich 29 Tonnen Kohlendioxid
LR Danninger: Professionelle Standortentwicklung wird Hand in Hand mit Umweltkriterien umgesetzt
„In den ecoplus Wirtschaftsparks können durch Investitionen in thermische Maßnahmen jährlich 210 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. 500 LED-Beleuchtungskörper sorgen im größten Wirtschaftspark, dem IZ NÖ-Süd, für 29 Tonnen jährliche Kohlendioxid-Ersparnis. Das Beispiel zeigt, Impulse in die Wirtschaft gehen Hand in Hand mit Nachhaltigkeit“, zeigt sich Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger erfreut. Nicht nur die Energieeffizienz, sondern auch die lange Lebensdauer der LED-Leuchten sprach für eine Umrüstung.
Neben den Beleuchtungen setzten die Wirtschaftsparks auf umfangreiche weitere thermische Maßnahmen: 19 Millionen Euro wurden seit 2010 bereits bei thermischen Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz investiert. Dazu zählen unter anderem energieeffiziente Neubauten im Wirtschaftspark Wolkersdorf und die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen im IZ NÖ-Süd. „Durch thermische Maßnahmen können Geld, Kohlendioxid-Emissionen und vor allem Energie eingespart werden“, informiert Danninger. Die Unternehmen profitieren von deutlich niedrigeren Energiekosten. Diese Umstellung bietet erfolgversprechende Chancen für die heimische Baubranche, denn erfahrungsgemäß gehen rund zwei Drittel der Aufträge an niederösterreichische Firmen.
Bei thermischen Sanierungen wird oft nur der Wärmeverlust von Gebäuden beleuchtet. Es gibt jedoch weitere effiziente Möglichkeiten, um den Energieverbrauch von Firmen zu reduzieren. Durch die Weiterentwicklung und Verbesserung der LED-Leuchtkörper, die bereits seit Mitte der 2000er-Jahre auf dem Markt sind, etabliert sich eine neue Technologie. Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki betont dazu: „Die LED-Technologie findet nicht nur Einzug in den Außenanlagen des Wirtschaftsparks IZ NÖ-Süd, sondern wird auch in Hallen und Büroräumen installiert. Der Nachhaltigkeitsgedanke steht dabei immer im Fokus. Mit dem Gesamtpaket im Bereich der thermischen Maßnahmen zur Energieeinsparung etabliert sich Niederösterreich als Top-Wirtschaftsstandort.“
Auch in Zukunft werden weitere Projekte in den ecoplus Wirtschaftsparks mit dem Hauptaugenmerk auf Nachhaltigkeit durchgeführt. Denn professionelle Standortentwicklung muss Hand in Hand mit Umweltkriterien gehen, sind sich Landesrat Danninger und ecoplus Geschäftsführer Miernicki einig.
Quelle: Land Niederösterreich