Henndorf am Wallersee: Nachtrag Tötungsdelikt - Diensthund "Dionysos" verfolgt Fährte über 1,5km
Foto: LPD Salzburg/OÖ
Im Zuge der Großfahndung forderten Polizisten einen Personensuchhund aus Oberösterreich an. Die Kriminalisten fertigten einen Geruchsträger für den Hund an und ließen Dionysos daran schnüffeln. Über 1,5km vom Tatort bis zum Aufenthaltsort des Täters in einer Wohnung in Henndorf verfolgte der Diensthund die Fährte. Beim Ferienhaus in Henndorf schlug Dionysos an. Das Haus war bereits von Beamten umstellt, da Polizisten aus Eugendorf im Zuge der Ermittlungen herausfanden, dass sich der mutmaßliche Täter dort aufhalten könnte. Nur vier Stunden nach der Tat nahmen Beamte der Cobra den Ungarn fest. Der Mann wurde mehrere Stunden einvernommen und ist geständig. Bei der Tat handelt es sich um eine mögliche Beziehungstat. Der 34-jährige Ungar wird im Laufe des Tages in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert.
Update der Polizei:
Der mutmaßliche, 34-jährige, ungarische Täter hat sich vor der Festnahme nicht lebensbedrohliche Schnittverletzungen zugefügt. Er wurde vor der Vernehmung ambulant im Krankenhaus betreut. Anschließend führte das Landeskriminalamt die Vernehmung zum Tathergang. Der Ungar fügte dem Opfer mehrere Stich- und Schnittverletzungen zu. Die Tatwaffe wurde vom Täter am Tatort zurückgelassen und konnte dort sichergestellt werden. Laut Angaben des Beschuldigten, war die Tat nicht geplant. Der 34-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Salzburg eingeliefert. Der Beschuldigte hat in Österreich keine Einträge im Strafregister.
Quelle: LPD Salzburg